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Im Test BenQ MP770

Erste Wahl für bewegte Bilder sind Flüssigkristall-Beamer (LCD). Sie projizieren auch schnelle Bewegungen ohne Farbschlieren im Bild. Die Stärke von Beamern mit Mikrospiegeln (DLP: Digital Light Processing) sind eher stehende Bilder wie Fotos und Grafik: Hell, mit sattem Schwarz, hohem Kontrast und kaum sichtbaren Pixelstrukturen.

Mit dem BenQ MP770 sind Heimkinofans, aber auch Geschäftsleute gut gerüstet. Der Projektor auf DLP-Basis strahlt mit 3.200 Ansi-Lumen und qualifiziert sich damit für Präsentationen in Räumen mit eingeschalteter Zimmerbeleuchtung.Business-User, die viele Präsentationen halten, werden sich auch über den integrierten Laserpointer in der Fernbedienung freuen. Zusätzlich bietet sie Blank, Freeze, Maussimulation und sinnvolle Präsentationshilfen.

Dank seiner Größe von 298 x 94 x 230 Millimetern und einem Gewicht von 3 Kilogramm eignet sich der MP770 vor allem für die mobile Nutzung. Allerdings benötigt er wesentlich länger zum Abkühlen als Vergleichsmodelle. Dank eines eingebauten Lüfter-Nachlaufs per Akku kann man den BenQ MP770 aber nach Ende der Präsentation vom Stromkreislauf trennen.

Der XGA-Projektor ist mit zwei auswechselbaren Staubfiltern ausgestattet und bietet neben einem VGA-Eingang auch einen Component-Anschluss, S-Video sowie einen DVI-Eingang. Man kann ihn allerdings nicht an alle Geräte anschließen, da die entsprechenden Eingänge fehlen. Daher muss man genau auf die Auswahl des DVD-Players achten, denn einige Billigmarken sind nicht kompatibel.

Bildqualität
Der MP770 bietet eine Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln und einen Maximalkontrast von 2000:1. Mit diesen Werten wundert es also kaum, das die Bilder gestochen scharf sind und Details auch bei Schwarz-Weiß-Filmen gut wiedergegeben werden. Er erkennt sofort das eingehende Computersignal.Die Farbreinheit der Grundfarben ist sehr gut. Die Abdeckung von Rot und Blau ist ausreichend, lediglich Grün könnte ausgeprägter sein. Im Präsentations-Modus ist die Farbqualität eher schwach. Doch das Gerät bietet viele leicht bedienbare Funktionen, die Farbqualität den eigenen Bedürfnissen anzupassen.Doch leider wirkt sich jede Farboptimierung auf die Lichtleistung aus.

Handhabung
Die Menüführung wurde gut gelöst, die Bedienung ist intuitiv und einfach. Die Projektionsgrößen rangieren von 0,79 bis 7,62 Metern bei Abständen zwischen 1 und 10 Metern. Ein digitaler Zoom vergrößert bis zu 8fach. Die vertikale und horizontale Trapezkorrektur wird ebenfalls digital vorgenommen.

Features:
- 3.200 ANSI Lumen (2.600 ANSI Lumen im Energiespar-Modus)
- Kontrastverhältnis von 2000:1
- Auflösung: XGA 1024 x 768
- Fernbedienung mit Laserpointer
- 2 Watt Lautsprecher
- DLP-Technologie
- Abmessungen: 298 x 94 x 230 Millimeter
- Gewicht: 3 Kilogramm
- Betriebsgeräusch < 31 dB (Normalmodus) < 28 dB (ECO-Modus)
- Lampenlebensdauer: ca. 3000 Stunden (Normal), 4000 Stunden (ECO)
- Bilddiagonale: 0,79-7,62 Meter
- Projektionsentfernung: 1 - 10 Meter
- Preis: 1.649 Euro

Fazit:
Vor allem das wenig aufdringliche Geräusch und der Preis machen diesen Projektor interessant. Dem Filmabend mit Freunden und Popkorn steht mit dem MP770 nichts im Wege. Auch in ruhiger Umgebung, denn das Betriebsgeräusch von 31 dB(A) im Normal- bzw. 28 dB(A) im Eco-Modus ist wirklich nicht störend.

Plus/Minus:
+ Sehr leise
+ sehr gute Bildqualität
+ Kontrast
- Teilweise die Lichtleistung
- kühlt langsam ab

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