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Steuerlos

Wie kann die Sanierung im Wohnbau in Gang gebracht und der Pfusch im Zaum gehalten werden? Fragen, die sich die Bauwirtschaft in österreich immer wieder stellt und auf die die Politik keine Antworten zu finden scheint - in anderen EU-Ländern werden sie beantwortet, wie die Ende Juni in Wien abgehaltene Tagung der EU-Wohnbauminister gezeigt hat: Die Finnen beispielsweise können kleine Renovierungsarbeiten im Haus steuerlich absetzen. Auch deutsche Privathaushalte dürfen mit ihren Handwerkerrechnungen zum Finanzamt gehen und sie steuerlich geltend machen. Damit wird die offizielle Bauwirtschaft gefördert und der Pfusch zurückgedrängt, andererseits werden die Haushalte angeregt, in die Sanierung zu investieren. Denn sanierte und frisch gedämmte Häuser brauchen weniger Heizenergie und stoßen damit weniger CO2 aus - was sich wiederum positiv auf die Erreichung des Kiotoziels auswirkt, das eine Reduktion der CO2-Emissionen vorsieht. 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr lassen sich nach einer hochwertigen thermischen Sanierung einsparen, hat die Donau-Universität Krems errechnet.
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