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Richtlinien - Vereinfachungs prozess

Die EU-Kommission startet eine Initiative zur Vereinfachung der Bauproduktenrichtlinie. In einer am 20. März begonnenen öffentlichen Konsultation will die Kommission in Erfahrung bringen, welche änderungen erforderlich sind, um die aus dem Jahr 1988 stammende Bauproduktenrichtlinie für Unternehmen und Verwaltungen kosteneffizienter und leichter verständlich zu machen. \"Diese Richtlinie wurde zu Recht stark kritisiert. Die Konsultation ist für große wie kleine Unternehmen, für Dienstleister wie Planungsbüros und für Konformitätsbewertungsstellen oder öffentliche Verwaltungen die Gelegenheit, sich dazu zu äußern“, so Kommissions-Vizepräsident Günter Verheugen. Vor allem die von den Mitgliedstaaten häufig ergänzend erlassenen Durchführungsvorschriften würden in der Praxis den freien Warenverkehr behindern, die unflexible Anwendung technischer Spezifikationen würde die Kosten der Unternehmen in die Höhe treiben, so Verheugen. Unter europa.eu.int/yourvoice kann man der EU-Kommission bis Ende Mai seine Ansicht mitteilen. Wann dann mit einer änderung der Bauproduktenrichtlinie zu rechnen ist, sei wegen des Entwurfs- und Abstimmungsprozesses innerhalb der Kommission noch nicht absehbar, heißt es aus der EU-Vertretung in Wien.
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