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Nippon Connection

Eine zwölfköpfige Wirtschaftsdelegation aus Japan besucht diese Woche steirische und österreichische Weltmarktführer im Bioenergie- und Forsttechnikbereich. Das Hochtechnologieland Japan verfügt in diesem Bereich kaum über Know-how und Technologie. Ziel ist es aber, die Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse in Japan zu entwickeln. \"Seit dem starken Anstieg der öl- und Gaspreise vor einem Jahr ist das Interesse Japans an Biomasse als Energiequelle sprunghaft gestiegen\", betont Koichiro Koike, Leiter der japanischen Delegation, die österreichische Unternehmen aus dem Bioenergie- und Forsttechnikbereich einen Besuch abstattete. Die Erzeugung von Wärme und Strom aus erneuerbaren Quellen sei in Japan stark im Kommen. Deshalb habe man höchstes Interesse, Biomasseheizanlagen aus österreich nach Japan zu importieren.

Laut Koike soll die Präfektur Provinz Shimane 800 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Tokio zur Vorzeige-Region in der Bioenergienutzung werden. Shimane hat 750.000 Einwohner, also etwas weniger als die Steiermark, und ist ungefähr halb so groß wie die Grüne Mark.

Erste Kontakte
\"Darin liegen große Export-Chancen für heimische Unternehmen, die Weltmarktführer bei Bioenergietechnologien sind. Höchstes Kaufinteresse besteht für Maschinen zur Hackschnitzelerzeugung, für Holzerntemaschinen, Hackschnitzelheizungen für Einfamilienhäuser und Fernwärmeanlagen sowie für Pelletsheizungen. Besonders gefragt sind auch Holzverstromungsanlagen sowie Holzerntemaschinen, aber auch Planungs-Know-how für Heizungs- und Stromerzeugungsanlagen\", betont der Präsident des Europäischen Biomasseverbandes, Heinz Kopetz. Die japanische Wirtschafts-Delegation habe bereits viel versprechende Geschäfts-Kontakte mit den entsprechenden Firmen geknüpft. Details sind noch keine bekannt.

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