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Club of Rome gründet Forum für Nachhaltigkeit

Mit dem neuen European Forum for Sustainability (EFS) will der Club of Rome in Wien ein Zentrum für den Dialog über nachhaltige Entwicklung schaffen. Das erste Projekt ist ein Bericht an den Club of Rome mit dem Arbeitstitel "Die Bedeutung der Nachhaltigkeit - Sustainable Prosperity". Zu den Autoren gehören der ehemalige Landwirtschaftsminister und Vizekanzler Josef Riegler sowie der Leiter des Risk Institute, Orio Giarini. Giarini sagte bei der Präsentation des EFS, notwendig sei eine neue Definition des Wertbegriffs jenseits der ökonomie. In seinem Beitrag zu dem Bericht wolle er versuchen, die "Grenzen der Monetisierung" auszuloten. Riegler sagte, im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens könne die ökosoziale Marktwirtschaft zum "neuen europäischen Konsensmodell" und Europa zum Modell für die Lösung globaler Probleme werden.
Seitens der Bundesregierung sagte Umweltminister Wilhelm Molterer, Nachhaltigkeit heiße, "von den Zinsen zu leben, ohne das Kapital Erde anzugreifen." Er forderte eine umfassende "Repolitisierung" der Gesellschaft. Nachhaltigkeit müsse auch und vor allem zu Bürgersache werden.
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Ausgleich gefragt

"Nichts", antwortet Gerhard Langeder, bei PVM Oil Associates zuständig für den Gasmarkt, auf die Frage, was denn bei dessen vollständiger öffnung am 1. Oktober passieren werde. Die heimischen Versorger seien mit der Umsetzung des am 23. August nach langem Hauen und Würgen endlich veröffentlichten Gaswirtschaftsgesetzes befasst und hätten andere Sorgen, als einander Konkurrenz zu machen. Von ausländischen Anbietern wiederum sei weit und breit keine Spur: "Die Ruhrgas Austria ist zwar da, aber mehr auch nicht, die RWE ist mit der Kelag noch nicht wirklich aggressiv unterwegs, und was die Gaz de France mit ihrer Beteiligung an der EStAG macht, wird sich auch erst noch zeigen."

Träume vom Gasrohr

Wohl wahr. Denn bei den Verantwortlichen in der österreichischen Gaswirtschaft standen statt offensivem Marktbeackern in letzter Zeit zwei Fixpunkte auf der Tagesordnung: verhandeln und lesen. Am 15. April hatte es die erste Sitzung einer der gemeinsamen Arbeitsgruppen der Behörden und der Gasindustrie gegeben. Seither wurde praktisch in Permanenz getagt und, berichten Insider, bisweilen auch gestritten, dass die Fetzen flogen. Allein bis 30. Juli gab es um die 30 Sitzungen. Diesen folgen zwei Wochen zur internen Prüfung des Ausgehandelten. Seit Ende August gab"s für die Betroffenen immerhin 329 Seiten an Gesetzestext, Marktregeln und Verordnungen zur geneigten Kenntnisnahme und Internalisierung. "Ich bin mir vorgekommen wie beim Lenin. Der hat auch immer gesagt: Lernen, lernen, lernen", kommentiert ein in jungen Jahren einschlägig geschulter Gasexperte. Das Gesetz selbst machte vom ganzen Konvolut nur 53 Seiten aus. Auf 52 Seiten brachten es die Tarif-, Lastprofil und Wechselverordnung zusammen, wovon die Lastprofilverordnung mit nur zwei Seiten auskam. Die Allgemeinen Verteilnetzbedingungen schlugen mit 29 Seiten zu Buche, die Allgemeinen Bedingungen für Bilanzgruppenverantwortliche mit zwölf Seiten. Die AGB für die Bilanzgruppenkoordinatoren in den Regelzonen Ost, Tirol und Vorarlberg kamen inklusive vier Anhängen auf immerhin 67 Seiten. Den größten Brocken bildeten mit 116 Seiten die Sonstigen Marktregeln, davon allein 22 Seiten Begriffsbestimmungen. "Die nächsten acht Wochen träume ich von Gasrohren", stöhnt einer der Betroffenen.

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Manager zürnen Consultern

Dietmar Fink, Professor der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, hat sich die Zufriedenheit der deutschen Unternehmen mit den IT-Beratern angesehen und wenig erfreuliches zu Tage gebracht: Nur 59 Prozent der Firmen stufen die Consulter als "erfolgreich“ oder "sehr erfolgreich“ ein. Im vergangenen Jahr waren es noch 80 Prozent. Die besten Werte erzielte noch Cap Gemeni Ernst & Young, gefolgt von Accenture und IBM Global Services.

Grund für die schlechte Beurteilung sei in erster Linie das Auseinanderklaffen zwischen Kundenwünschen und der tatsächlichen Leistung. Oft würden Berater die Erwartungen ihrer Auftraggeber sogar ignorieren. Doch auch bei Kommunikation, Teamfähigkeit, Konfliktlösungsfähigkeit und Transparenz des Lösungsansatzes, werden Defizite von den Auftraggebern urgiert.

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Rechungshof: Lob fürs Heer, Kritik an Politikern

Sage und schreibe 914 illegale Einflüge in den österreichischen Luftraum erfolgten zwischen 1998 und 2001. Das stellte Rechnungshofpräsident Präsident Franz Fiedler bei der Präsentation des RH-Berichts über die "Nachfolgebeschaffung von Luftraumüberwachungsflugzeugen" heute fest. In immerhin 48 Fällen im scheinbar tiefsten Frieden stiegen Draken-Jagdflugzeuge auf, um die Eindringlinge zu identifizieren, die Neutralität zu schützen und die Bevölkerung vor möglichen unliebsamen überraschungen zu bewahren. Fiedler in seinem Bericht: "Obwohl diese Flugzeuge voraussichtlich zwischen 2003 und 2005 ausgeschieden werden und beim Ankauf der gebrauchten Draken mit einem Ausscheiden nach rund zehn Jahren gerechnet wurde, war die Planung für das Nachfolgemodell erst 1998 abgeschlossen." Allerdings nicht, weil die zuständigen Stellen im Heer geschlafen hätten, sondern weil die hohe Politik es an Willensbildung mangeln ließ. Und das hat seine Konsequenzen. Zwischen 2003 und 2010 ist "nur mit einer eingeschränkten Wahrnehmung des Aufgabenspektrums der Luftstreitkräfte zu rechnen. Nach Ansicht des RH hätte daher für einen nahtlosen übergang die Beschaffung des Nachfolgemodells wesentlich früher eingeleitet werden müssen." Darauf hatte der RH bereits 1988 aufmerksam gemacht. Ergebnis auf politischer Seite: Nüsse.
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Elektroschrott: EU-Einigung

Nach langen Diskussionen wurde endlich eine Einigung erzielt, und die Zeit drängte auch schon: Elektroschritt ist der am schnellsten wachsende Anteil an den gesamten Abfällen, jeder Europäer verursacht jährlich rund 14 Kilogramm an Elektroschrott.

Die Kosten für die Wiederverwertung werden von den Produzenten getragen, die dafür finanzielle Garantien bei der Einführung eines neuen Produkts abzugeben haben.

Die EU machte zudem den Vorschlag, den Gehalt an Schadstoffen in Neugeräten zu senken und den Gebrauch unter anderem von Blei, Kadmium, Quecksilber ab 2006 zu verbieten. Derzeit werden über 90 Prozent dieser Abfälle nicht recycelt.

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Wundertechnik Atomstromfilter

NucleoSTOP, das sagenhafte Gerät für 949 Euro, soll angeblich an der Steckdose in Atomkraftwerken erzeugten Strom erkennen und an den Hersteller zurücksenden können. Die Plastikkiste - laut Beschreibung mit Hightech-Elektronik nur so vollgestopft - muss dafür zwischen Verteilerkasten und Verbraucher angeschlossen werden.

Funktionieren soll der Filter auf Grund einer bisher unbekannten Kennzeichnung, die Atomstrom markieren soll. Aus der Atomspaltung entstehe "ein sogenannter Tachyonenimpuls, der nicht, wie die restliche freiwerdende Energie, in Strom umgesetzt werden kann. Dieser Tachyonenimpuls verleiht jedoch allen aus der Spaltung resultierenden Energieformen eine spezielle, aus Gründen des Energieerhaltunsgesetzes unlöschbare Signatur."

Das ominöse Unternehmen will in Zukunft auch folgende sensationelle Satiren liefern:

tragbarer Gen-Food-Detector

BSE-Warner.

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Ombudsmann für Arbeitslose

So ganz dem ökonomischen Prinzip optimaler Ressourcenausnutzung dürfte es nicht entsprechen, die Kenntnisse und Erfahrungen Erwerbsarbeitsloser brach liegen zu lassen. Abhelfen will dem der Verein "Zum alten Eisen?" mit dem Projekt "Arbeitslosensprecher". Gemeint ist damit eine mit etwa drei bis vier Personen besetzte Stelle in jedem Bundesland, die Informationen über diese Ressourcen sammelt und koordiniert weitergibt. Ihre wichtigsten Ansprech- und Kooperationspartner wären Unternehmen, das AMS, die Erwerbsarbeitslosen selbst sowie Sozialpolitiker auf allen Ebenen.

Köhlers Konzept

Vereinssprecher Dietmar Köhler erläutert: "Mit der Wirtschaft wäre zu klären, was ein Unternehmen braucht und was eine konkrete erwerbslose Person bieten kann. Dem AMS könnte ein Arbeitslosensprecher zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen, etwa, welcher Kurs für eine bestimmte Person nicht sinnvoll ist. Zu versuchen, einen 55jährigen Stahlkocher zum Internetspezialisten umzuschulen, wird es nicht unbedingt bringen." Den Betroffenen selbst könne der Arbeitslosensprecher helfen, ihre Hemmschwellen gegenüber Institutionen und Behörden abzubauen, ihre eigenen Fähigkeiten und Wünsche besser zu erkennen und ihre Motivation zu steigern. Köhler: "Die Leute müssen Vertrauen bekommen, zu denen, die ihnen helfen sollen, aber auch und nicht zuletzt zu sich selbst." Schließlich gehe es auch darum, mit den zuständigen Politikern zu reden, die Erfahrungen der Erwerbsarbeitslosen in diese betreffende Gesetzesvorlagen einzubringen, sich in die entsprechenden Begutachtungsverfahren einzubringen.

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PC-Markt wieder gewinnbringend

Laut IDC-Studie konnte der PC-Markt für das dritte Quartal 2002 erstmals seit fünf negativen Quartalen Zuwächse verzeichnen. Die Verkaufszahlen lagen rund 3,8 Prozent über dem Vorjahrsergebnis und resultierten aus 32,6 Millionen umgesetzten Einheiten. Gegenüber dem Vorquartal konnten die Verkäufe um rund sechs Prozent gesteigert werden.
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österreicher online: Millionen-Marke durchbrochen

Die Zahl der heimischen Haushalte mit Internetzugang hat die Millionen-Marke durchbrochen. Doch das Wachstum ist gebremst. Die Zahl der Haushalte mit Internet hat in den vergangenen Monaten nur mehr um zwei Prozentpunkte zugenommen. Ein gleich geringes Wachstum wird der Bürowelt mit zwei Prozent (von 25 auf 27 Prozent) angeschlossener Arbeitsplätzen bescheinigt.

Doch es gibt weiterhin Hoffnung: Vier Prozent der Haushalte haben dem Linzer Meinungsforschungsinstitut Spektra "ganz bestimmt" vor, sich in den nächsten 12 Monaten einen Internet-Zugang zuzulegen. Und 16 Prozent wollen diese Investition "vielleicht" tätigen.

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Deutsches Eck Online

Initiator des Projektes ist die "SalzburgAgentur", die Betriebsansiedelungsgesellschaft von Stadt und Land Salzburg, in Kooperation mit der EuRegio, einem Zusammenschluss von Gemeinden und Städten aus der Grenzregion.

ITK-Potential gibt es laut Michael Rechberger, Geschäftsführer der SalzburgAgentur, mehr als genug: So sei die Zahl der Softwarehäuser in Salzburg während der letzten drei Jahre um 24 Prozent und in Tirol um 21 Prozent gestiegen.

Das Budget für drei Jahre beträgt 1,2 Millionen Euro, die zur Hälfte von der Europäischen Union und den bayerischen und österreichischen Partnern aufgebracht werden.

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