Solarthermie aus Kunststoff
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Info: www.sunlumo.at
Der Bereich der Umwelttechnik hat in China in den letzten zehn Jahren einen massiven Aufschwung erlebt. Im Zuge des Besuchs einer chinesischen Delegation in Graz hat der Umwelt-Technik-Cluster Eco World Styria einen Partnervertrag mit der chinesischen Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft TEDA unterzeichnet. Eco ist einer der 20 weltweiten Partner, die Technologien für anstehende Umweltprojekte in der Industrieregion Tianjin Bihain empfehlen werden. Steirische Unternehmen erhalten so die Chance, Geschäftsbeziehungen in China aufzubauen. So soll auch das Ziel des aktuellen 5-Jahres-Plans zur Reduktion der CO2-Intensität erreicht werden.
Die Tianjin Binhai Area ist eine der größten Industrieregionen Nordchinas. Derzeit befinden sich dort 1.000 Umwelttechnik-Projekte in Planung, etwa 400 davon sollen demnächst konkret werden. Aufgrund der starken Verschmutzung durch die große Anzahl an Unternehmen im Raum Peking wurde Tianjin von der Zentralregierung als die neue «Eco-City» Chinas definiert. Zwischen 1993 und 2006 hat sich die Wirtschaftsleistung der Region fast verzwanzigfacht. 120 der weltweit 500 Top-Unternehmen sind in der Region tätig – mit steigender Tendenz.
Für Innenverkleidungen und weitere Komponenten im Fahrzeuginnenraum wird Toyota künftig neuartige biologische Kunststoffe verwenden. Diese Biokunststoffe bedeuten den weltweit ersten Einsatz von Bio-PET, einem neuen Material auf Zuckerrohrbasis. Erstmals verwendet Toyota die neuen Materialien für die Verkleidung des Gepäckraums im neuen Lexus CT 200h, der Anfang 2011 auf den Markt kommt. In der Folge soll sowohl die Anzahl der Fahrzeuge, in denen dieser Kunststoff Verwendung findet, als auch die Materialmenge pro Fahrzeug kontinuierlich angehoben werden. Zudem plant Toyota für 2011 die Einführung eines neuen Modells, dessen Interieur zu 80 Prozent aus den neuen Biokunststoffen besteht.
Das innovative, gemeinsam mit der Toyota Tsusho Corporation entwickelte Material auf Bio-PET-Basis zeichnet sich gegenüber konventionellen Biokunststoffen durch größere Hitzebeständigkeit, längere Haltbarkeit und einen besseren Schrumpfwiderstand aus. Es kann auch für Sitze, Teppiche und andere Innenraumkomponenten mit hohen Anforderungen verwendet werden, die von bisher bekannten ökologischen Kunststoffen nicht erfüllt werden können. Zugleich besitzen die Biokunststoffe das Potenzial, bei höherem Produktionsvolumen das Kostenniveau erdölbasierter Werkstoffe zu erreichen.
Mit der Öl-Brennwert-Heizzentrale «Thermo Condens WTC-OW» des Heizkesselherstellers Weishaupt bietet der österreichische Vertriebspartner Bösch innovative Verbrennungstechnologie mit einer voll modulierenden Betriebsweise bei gleitendem Betrieb. Wirkungsgrade um 104 Prozent liefern eine verbesserte Energiebilanz. Die kompakten Abmessungen des Wandgeräts und mehrere Kombinationsmöglichkeiten eröffnen vielseitige Aufstellvarianten.
Durch das spezielle Abgas-Luft-System ist die Thermo Condens nicht an einen Heizungskeller gebunden. Der Topleistungsbereich geht von 5,5 bis 15 kW, Brennstoff ist Heizöl EL schwefelarm (<50 ppm). Das Gerät nutzt ein neuartiges Verbrennungsprinzip: Dabei wandelt ein hocheffizienter Premix-Brenner das Heizöl modulierend in Wärme um – die Brennerleistung wird so stufenlos dem Wärmebedarf angepasst. Die mit einem Permanentmagnetmotor betriebene Pumpe benötigt verglichen mit herkömmlichen Geräten deutlich weniger Energie. Ein Feature, das sich auch auf der Stromrechnung positiv bemerkbar macht.
Info: www.boesch.at
Nach dem ersten Halbjahresergebnis des laufenden Geschäftsjahres steuert Banner einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2010/11 entgegen. Erwartet wird ein Umsatzplus von mehr als zehn Prozent. Der wirtschaftliche Erfolg beruht unter anderem auf Zusatzaufträgen aus der Erstausrüstung von BMW, VW und Volvo. Aufgrund der hohen Nachfrage nach der Batterietechnologie für Start/Stopp-Fahrzeuge wurden am Firmenstandort Leonding 15 Millionen Euro investiert. Alle namhaften großen Hersteller setzen diese Technologie ein, um den Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeugflotten zu senken.
Zum Abschluss des Geschäftsjahres per 31. März 2011 plant der heimische Batteriehersteller die Vier-Millionen-Stückmarke beim Batterieverkauf zu erreichen. Das bedeutet ein Plus von rund fünf Prozent oder 200.000 Stück im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz steuert in Richtung 225 Millionen Euro, heißt es bei Banner. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung stieg seit Sommer außerdem die Nachfrage nach Lkw-Batterien wieder sprunghaft an.
Seit 1937 produziert das Unternehmen mit Sitz in Leonding Batterien für Fahrzeuge aller Art.
Die Wirtschaft hat das Ende November im Nationalrat beschlossene Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetz (ElWOG) begrüßt. »Besonders erfreulich ist, dass gesetzlichen Interessenvertretungen die volle Parteistellung im Verfahren zur Feststellung der Kostenbasis einschließlich eines Beschwerderechts gegen Entscheidungen der Regulierungskommission an den Verwaltungsgerichtshof eingeräumt wurde«, stellt Stephan Schwarzer, Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik der Wirtschaftskammer Österreich fest. Damit könne überhöhten Netzgebührenanträgen von Anfang wirksam entgegengetreten werden. Erfreulich sei auch die im Gesetz verankerte Berücksichtigung des öffentlichen Interesses an der Versorgung mit elektrischer Energie bei der Bewertung von Infrastrukturprojekten. »Damit hat sich der Gesetzgeber klar zum Ausbau der Energieinfrastruktur bekannt, wodurch eine Beschleunigung von Projekten zu erwarten ist«, so Schwarzer weiter. Zu begrüßen sei auch, dass das Gesetz das Tor zur Einführung von Smart Metering aufstößt. Dies werde die Konsumenten in die Lage versetzen, Stromkosten einzusparen.
»Dass den Projekten der Energieversorgung nun endlich auch in Österreich öffentliches Interesse eingeräumt wird, ist ein wichtiger Meilenstein für die Branche«, meinte auch Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner. In Oberösterreich stehe eine Palette von Kraftwerksprojekten an, die ihrer Realisierung harren. Gerade die Energie AG stehe mit vielen Kraftwerksprojekten in den Startlöchern bzw. in der Umsetzung. Dazu gehören energiewirtschaftlich bedeutungsvolle Pumpspeicherkraftwerksprojekte ebenso wie einige Laufwasserprojekte.
Trotzdem gibt es auch Kritikpunkte am neuen ElWOG. »Es droht eine gewisse Kopflastigkeit der Regulierungsbehörde: Während die Branche ständig abspeckt und sich fit macht für die Zukunft, wird die Regulierungsbehörde eher aufgebläht«, sagt Windtner. In den vergangenen Jahren seit der Liberalisierung des Strommarktes hätten die Energieversorger ihre Hausaufgaben bestmöglich erfüllt. Österreich habe trotz aller Probleme immer noch eines der leistungsfähigsten und besten Stromnetze in Europa, was vor allem auf die enge Zusammenarbeit in den Mutterkonzernen zwischen den technischen Abteilungen und den Servicebereichen zurückzuführen sei. »Es besteht die akute Gefahr, dass es durch die Ausweitung der Kompetenzen der Regulierungsbehörde zu einer Reregulierung bzw. Überregulierung kommt, die weder den Unternehmen noch den Kunden nutzt«, befürchtet Windtner.
Der Umweltdachverband sieht dagegen in einem »in letzter Sekunde eingebrachten Änderungsantrag« im ElWOG einen Riesenskandal. »Den Interessen der E-Wirtschaft wird künftig beim Leitungsbau und bei der Großwasserkraft unter dem Deckmantel der Versorgungssicherheit ein prioritäres Interesse eingeräumt. Künftig wird es für die E-Wirtschaft einfacher, über Natur-, Umwelt- und BürgerInneninteressen drüberzufahren«, gibt sich UWD-Präsident Gerhard Heilingbrunner entsetzt.
Zwei Techniker mit umfangreicher Industrieerfahrung bilden den Kern des innovativen Familienunternehmens LeP GmbH. Das Erfolgsprodukt von Renate und Stephan Lehotzki ist ein vielseitig anwendbares Fernüberwachungsmodul, das Meldungen, Messwerte und Daten per GSM oder GPRS an den Nutzer überträgt. Die neue Generation, «Communication Center CommU», bietet eine Vielzahl an Features wie Dual-SIM-Technologie, alle gängigen Schnittstellen, Speicherkarte, Bilderübertragung per USB-Webcam, eine einfache und intuitive Einstellung über integrierten Webbrowser sowie unterschiedlichste Ein- und Ausgänge – und das alles bei kompakten Geräteabmessungen.
«Jedes ausgelieferte Gerät wird zu 100 Prozent von uns getestet – dem Kunden bleibt die Freude an der Nutzung und nicht die Fehlersuche. Wird sind auf eine Rücklaufquote im Promillebereich stolz», berichten die Lehotzkis. Hilfreich sei dabei die Auslegung des Gerätes auf Industriebedingungen. «Unser Steckenpferd liegt in der Bedienung der Geräte: Einfach soll sie sein. Viele unterschiedliche Kunden und die vielfältigsten Einsatzbereiche erfordern eine universelle Plattform, mit der die Geräte einfach über Webbrowser einzustellen sind. Das soll bei der Inbetriebnahme schnell gehen, und bei Änderungen nach einiger Zeit muss sich der Nutzer schnell wieder zurechtfinden», wissen sie.
Damit nicht nur die Kunden des Standardproduktes diese Philosophie erleben können, bietet LeP auch kundenspezifische Lösungen auf Basis der Communication Center an – vom Parkleitsystem bis hin zu Energie-Monitoring, Zutrittslösungen und sicherheitsrelevanten Datenübertragungen. Partner wie Schrack Technik, Eaton, Telehaase, LST und Wienstrom vertrauen auf die Produkte und Lösungen von LeP.
Info: www.lehotzki.at
Der Industrie- und Energieverteilungsspezialist Eaton hat mit der Übernahme von Moeller auch seine Organisation in Österreich umgebaut. Franz Gira und Alexandra Schäfer wurden als neues Team fürs Produktmarketing vorgestellt. Gira kennt das Geschäft rund um Automatisierungs- und Elektrotechnik gut, mit dem Vertriebsprofi wurde ein Branchenspezialist aus den eigenen Reihen zum Marketingleiter in Österreich gekürt. Seine Kollegin ist Quereinsteigerin aus der Telekommunikationsbranche. Schäfer war bereits im Businessmarketing bei Telekom-Urgestein UTA sowie dem Mobilfunker Hutchison tätig.
Das erste größere Projekt des Marketingduos ist eine Roadshow im Jänner und Februar 2011 anlässlich der Markteinführung der vormontierten Schaltschranklinie »Profi Plus«. Die Tour führt durch sechs Städte von Wien bis Hohenems.