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Solarthermie aus Kunststoff

Forscher arbeiten an einer neuen Generation von  Solarkollektoren in  Kunststoffbauweise.Beim Bau thermischer Kollektoren werden vorwiegend metallische Materialien verwendet, da diese besonders wärmeleitfähig sind. Die Produktion ist aufwändig und kostenintensiv. Eine Umstellung der Kollektorfertigung auf Kunststoff, sogenannte Polymere, würde eine radikale Änderung in der Herstellung bedeuten. Im Rahmen zweier Projekte sollen nun die dafür optimalen Kunststoffe und die richtigen Produktionsverfahren erforscht werden. Sunlumo, ein Green-Technology-Unternehmen aus Perg in Oberösterreich, leitet dazu Arbeitspakete des wissenschaftlichen Projekts «Solarthermische Systeme aus Polymerwerkstoffen». Auch der Solaranlagenanbieter Xolar beteiligt sich an der Forschungsarbeit. Koordinator des Projekts ist die Johannes Kepler Universität Linz. Weitere Firmen wie Borealis, Engel, Greiner, KeKelit oder Lenzing gehören zum fixen Forschungs- und Entwicklungsteam. Die Dauer des Projekts ist für vier Jahre angesetzt. Die Kosten belaufen sich auf 5,1 Millionen Euro. Der Klima- und Energiefonds kofinanziert die Forschungs- und Entwicklungsarbeit.

Info:  www.sunlumo.at

Bio boomt in China

Wu Guo Hua, Director Environmental Protection TEDA (r.), überreicht Bernhard Puttinger, Geschäftsführer Eco World Styria, einen Eco-Partnervertrag.Der Bereich der Umwelttechnik hat in China in den letzten zehn Jahren einen massiven Aufschwung erlebt. Im Zuge des Besuchs einer chinesischen Delegation in Graz hat der Umwelt-Technik-Cluster Eco World Styria einen Partnervertrag mit der chinesischen Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft TEDA unterzeichnet. Eco ist einer der 20 weltweiten Partner, die Technologien für anstehende Umweltprojekte in der Industrieregion Tianjin Bihain empfehlen werden. Steirische Unternehmen erhalten so die Chance, Geschäftsbeziehungen in China aufzubauen. So soll auch das Ziel des aktuellen 5-Jahres-Plans zur Reduktion der CO2-Intensität erreicht werden.

Die Tianjin Binhai Area ist eine der größten Industrieregionen Nordchinas. Derzeit befinden sich dort 1.000 Umwelttechnik-Projekte in Planung, etwa 400 davon sollen demnächst konkret werden. Aufgrund der starken Verschmutzung durch die große Anzahl an Unternehmen im Raum Peking wurde Tianjin von der Zentralregierung als die neue «Eco-City» Chinas definiert. Zwischen 1993 und 2006 hat sich die Wirtschaftsleistung der Region fast verzwanzigfacht. 120 der weltweit 500 Top-Unternehmen sind in der Region tätig – mit steigender Tendenz.

Bio für Innenraumkomponenten

Erstmalige Verwendung im Innenraum von Toyotas Lexus CT 200h: Bio-PET auf Zuckerrohrbasis.Für Innenverkleidungen und weitere Komponenten im Fahrzeuginnenraum wird Toyota künftig neuartige biologische Kunststoffe verwenden. Diese Biokunststoffe bedeuten den weltweit ersten Einsatz von Bio-PET, einem neuen Material auf Zuckerrohrbasis. Erstmals verwendet Toyota die neuen Materialien für die Verkleidung des Gepäckraums im neuen Lexus CT 200h, der Anfang 2011 auf den Markt kommt. In der Folge soll sowohl die Anzahl der Fahrzeuge, in denen dieser Kunststoff Verwendung findet, als auch die Materialmenge pro Fahrzeug kontinuierlich angehoben werden. Zudem plant Toyota für 2011 die Einführung eines neuen Modells, dessen Interieur zu 80 Prozent aus den neuen Biokunststoffen besteht.

Das innovative, gemeinsam mit der Toyota Tsusho Corporation entwickelte Material auf Bio-PET-Basis zeichnet sich gegenüber konventionellen Biokunststoffen durch größere Hitzebeständigkeit, längere Haltbarkeit und einen besseren Schrumpfwiderstand aus. Es kann auch für Sitze, Teppiche und andere Innenraumkomponenten mit hohen Anforderungen verwendet werden, die von bisher bekannten ökologischen Kunststoffen nicht erfüllt werden können. Zugleich besitzen die Biokunststoffe das Potenzial, bei höherem Produktionsvolumen das Kostenniveau erdölbasierter Werkstoffe zu erreichen.

Bestätigung von Ruttenstorfer

OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer wurde als Vorstandsvorsitzender bestätigt.Der Aufsichtsrat der OMV hat dem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Ruttenstorfer sein Vertrauen ausgesprochen. Gegen den OMV-Chef strengt die Finanzmarktaufsichtsbehörde einen Prozess wegen Insiderhandels an. Ruttenstorfer hatte im März 2009 ein Aktienpaket um rund 632.000 Euro gekauft. Eine Woche später verkaufte die OMV ihren MOL-Anteil aber an den russischen Ölkonzern Surgutneftegaz um 1,4 Milliarden Euro. Ist dies nun eine verpönte Bereicherung oder einfach nur unschöne Optik? Immerhin muss Ruttenstorfer besagte Aktien drei Jahre halten. »Der Aufsichtsrat wird das Verfahren weiterhin genau beobachten und bei Bedarf weitere Zusatzinformationen einholen. Die Basis für die Entscheidung des Aufsichtrats bildeten mehrere Gutachten namhafter Experten, die alle zum Ergebnis kamen, dass keine verbotene Verhaltensweise gesetzt wurde«, heißt es bei der OMV.
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Mangelhafte Politik

Umweltschützer kritisieren ''Provinzhobbys'' wie den Bau des Koralmtunnels und fordern nationale Anstrengungen bei den Themen Ökostrom und thermische Sanierung.Eine Studie der deutschen Organisation Germanwatch zeigt, dass Österreichs Klimapolitik im internationalen Vergleich nach wie vor schlecht abschneidet. Österreich steht in der Gesamtbewertung an der 40. Stelle und belegt in der Bewertung der nationalen Klimapolitik gar nur den 52. Platz unter insgesamt 57 Staaten. Innerhalb der EU steht Österreich an 20. Stelle. Tschechien, die Slowakei oder Rumänien schneiden deutlich besser ab. »Die Bemühungen in der österreichischen Klimapolitik sind beschämend mangelhaft. Leider setzt sich dieser Trend auch unter wechselnden Umweltministern seit Jahren fort«, ärgert sich Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof. »Die Erfüllung dieser Einzelinteressen wird unter anderem bewirken, dass etwa eine Milliarde Euro Steuergeld für CO2-Zertifikate anfallen werden. Der Einfluss von Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer & Co. bleibt ein Hemmschuh für eine fortschrittliche Klimapolitik.

Neue Module für Profibus

Optical-Link-Modulteile ermöglichen den Aufbau von gemischten Netzwerkarten.Neue «Optical Link Module (OLM)» für Profibus-Netze hat die Siemens-Sparte Industry Automation entwickelt. Die Module «OLM P22» und «OLM G22» verfügen über je zwei optische Profibus-Schnittstellen mit BFOC-Anschlusstechnik (Bayonet Fiber Optic Connector) und zwei elektrische Schnittstellen vom Typ Sub-D. Damit ist es möglich, zwei getrennte elektro­nische Profibus-Segmente in eine optische Netzstruktur, wie beispielsweise einen re­dun­danten Ring, einzubinden. Während die Variante OLM P22 Lichtwellenleiter (LWL) aus Plastik unterstützt, ist OLM G22 für Glas-LWL ausgelegt.

Modulierender Betrieb

Thermo Condens ist eine Öl-Brennwert-Heizzentrale mit voll modulierendem Brenner (30 bis 100 Prozent).Mit der Öl-Brennwert-Heizzentrale «Thermo Condens WTC-OW» des Heizkesselherstellers Weishaupt bietet der österreichische Vertriebspartner Bösch innovative Verbrennungstechnologie mit einer voll modulierenden Betriebsweise bei gleitendem Betrieb. Wirkungsgrade um 104 Prozent liefern eine verbesserte Energiebilanz. Die kompakten Abmessungen des Wandgeräts und mehrere Kombinationsmöglichkeiten eröffnen vielseitige Aufstellvarianten.

Durch das spezielle Abgas-Luft-System ist die Thermo Condens nicht an einen Heizungskeller gebunden. Der Topleistungsbereich geht von 5,5 bis 15 kW, Brennstoff ist Heizöl EL schwefelarm (<50 ppm). Das Gerät nutzt ein neuartiges Verbrennungsprinzip: Dabei wandelt ein hocheffizienter Premix-Brenner das Heizöl modulierend in Wärme um – die Brennerleistung wird so stufenlos dem Wärmebedarf angepasst. Die mit einem Permanentmagnet­motor betriebene Pumpe be­nötigt verglichen mit herkömmlichen Geräten deutlich weniger Energie. Ein Feature, das sich auch auf der Stromrechnung positiv bemerkbar macht.

Info:  www.boesch.at

Neuer Vorsitzender

Heinz Kopetz (r.), der langjährige Vorsitzende des Biomasseverbands, übergibt sein Amt an Horst Jauschnegg.Im Rahmen der Vollversammlung des Biomasseverbandes Mitte Oktober legte Heinz Kopetz offiziell die Funktion des Vorsitzenden zurück und übergab die Geschicke des Verbandes an seinen bereits im Frühjahr gewählten Nachfolger Horst Jauschnegg. Der neue Vorsitzende hat den Verband bereits über viele Jahre als Experte begleitet. So fungierte er als Mitorganisator der Mitteleuropäischen Biomassekonferenz und war gemeinsam mit Kopetz maßgeblich bei der inhaltlichen Erarbeitung und Erstellung von Positionspapieren der Bioenergieszene tätig. Horst Jauschnegg gilt als Experte in sämtlichen Bereichen der Ökoenergie. Er ist Verfasser mehrerer internationaler Studien und langjähriger Referent und Redakteur für erneuerbare Energien in der Landwirtschaftskammer Steiermark. Darüber hinaus wurde Christoph Pfemeter zum neuen Geschäftsführer des Biomasseverbandes ernannt. Er löst im Februar 2011 Ernst Scheiber ab.
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Erfolgreiche Steuerung

Zuletzt investierte Banner in Pkw-Batterien, die sich durch eine bessere Haltbarkeit auszeichnen.Nach dem ersten Halbjahresergebnis des laufenden Geschäftsjahres steuert Banner einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2010/11 entgegen. Erwartet wird ein Umsatzplus von mehr als zehn Prozent. Der wirtschaftliche Erfolg beruht unter anderem auf Zusatzaufträgen aus der Erstausrüstung von BMW, VW und Volvo. Aufgrund der hohen Nachfrage nach der Batterietechnologie für Start/Stopp-Fahrzeuge wurden am Firmenstandort Leonding 15 Millionen Euro investiert. Alle namhaften großen Hersteller setzen diese Technologie ein, um den Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeugflotten zu senken.

Zum Abschluss des Geschäftsjahres per 31. März 2011 plant der heimische Batteriehersteller die Vier-Millionen-Stückmarke beim Batterieverkauf zu erreichen. Das bedeutet ein Plus von rund fünf Prozent oder 200.000 Stück im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz steuert in Richtung 225 Millionen Euro, heißt es bei Banner. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung stieg seit Sommer außerdem die Nachfrage nach Lkw-Batterien wieder sprunghaft an.

Seit 1937 produziert das Unternehmen mit Sitz in Leonding Batterien für Fahrzeuge aller Art.

Widrigste Bedingungen

Die Elektronikinnereien des Spezialsensors für Gasströmungen in Industrieanlagen.Das österreichische Unternehmen gunytronic hat einen Sensor für Gasströmungen entwickelt, der auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden kann. Mit dem «Gunyflow V10-ATEX»-Sensor reagiert gunytronic auf die steigende Nachfrage nach Sicherheit in Industrieanlagen.

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