Die besten Sager des Jahres 2017
- Written by Redaktion
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»In absehbarer Zeit werden Meeting-Bots mit künstlicher Intelligenz ganz selbstverständlich Teil eines Teams sein.«
Rowan Trollope, Senior Vice President von Cisco, zeigte sich bei der Präsentation des Spark Assistant begeistert.
»Es gibt mit der Datenschutzgrundverordnung ein ziemlich drakonisches Gesetz, das uns ab Mai heimsuchen wird und auf das weder die Gesellschaft noch die Wirtschaft ausreichend vorbereitet ist.«
Mathias Preuschl, PHH Rechtsanwälte, ist mit der Gesetzgebung unzufrieden.
»Ich behaupte, aufgrund der kleinteiligen Unternehmensstruktur in Österreich heißt das am meisten genutzte ERP-System Excel.«
ARA-Vorstand Werner Knausz weiß, wo es in Sachen Digitalisierung in Österreich noch Aufholbedarf gibt.
»Ihr seid eine Angstvernichtungsmaschine. Von solchen Initiativen braucht es heute noch viel mehr.«
Kurt Guwak, promitto Organisationsberatung und früherer Personalchef von ABB Österreich, gratuliert dem abz*austria als langjähriger Wegbegleiter zum 25. Geburtstag.
»Wir sind kein Immobilienmuseum.«
Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo AG, erklärt, warum 2016 verhältnismäßig viele Objekte verkauft wurden.
»Wir werden um gewisse ordnungspolitische Eingriffe nicht herumkommen, sonst steigen die Grundstückspreise weiter und Wohnen wird teurer. Wir produzieren schon jetzt zu viel teuren Wohnraum, der nicht mehr gebraucht wird.«
Wenn es um leistbaren Wohnraum geht, lehnt sich Karl Wurm, Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen, auch mal weit aus dem Fenster.
»Natürlich ist Kompetenz keine Frage des Geschlechts.«
Aber weibliche »Role-Models« sind essenziell, um Frauen in Führungspositionen breiter durchzusetzen, weiß Elfriede Baumann, Partnerin bei EY Österreich.
»Wenn unsere Mitarbeiter um 17 Uhr ausstempeln und in den Fitnessbereich wechseln, dann reden sie über die Arbeit weiter.«
Markus Kreisel, Gründer Kreisel Electric, preist die Vorzüge eines eigenen Schwimmbades am Dach des neuen Firmengebäudes in Rainbach im Mühlkreis.
»Eigentlich gibt es keinen großen Unterschied zwischen einem Bagger und einem Roboter. Der Roboter ist nur viel schneller und dynamischer«,
fasst Hans Wimmer, Geschäftsführer B&R, das umfassende Portfolio des Unternehmens für Maschinenautomatisierung, Steuer- und Regelungstechnik zusammen.
»Kommunikation ist das Erfolgskriterium schlechthin, sowohl extern als auch intern.«
Stefan Graf, DEO des Bauindustrieunternehmens Leyrer + Graf, weiß, dass Reden nicht nur die Leute zusammenbringt sondern auch für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidend ist.
»Den klassischen Kunden gibt es nicht mehr, jeder will etwas anderes.«
Michael Strebl, Geschäftsführer Wien Energie, bei einem Podiumsgespräch der Plattform »Digital Business Trends« (DBT).
»Der Kraftwerksbetrieb ist wie Schweinezüchtung – in einer Sache: sie brauchen langfristige Strukturen und es wird in großen Zeiträumen gedacht.«
Andreas Eigenbauer, E-Control, sieht ähnliche Herausforderungen in sehr verschiedenen Branchen.
»Aufgrund des geringen Lohnniveaus in den Herkunftsländern lohnt es sich für viele, auch nur für die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohns in Österreich zu arbeiten. Damit habe ich immer eine Allianz aus Entsendefirmen und den entsandten Arbeitern.«
Michael Steibl, Geschäftsstelle Bau WKÖ, kritisiert die ineffizienten und unzureichenden Kontrollmöglichkeiten im Rahmen der EU-Entsenderichtlinie.
»Wir müssen beide Pferde reiten: Wir müssen die Seherinnen und Seher sowohl auf traditionellen als auch auf neuen Medienkanälen erreichen.«
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz will sich dem Wettbewerb mit digitalen Contentanbietern stellen.
»Wer glaubt, dass uns Kryptowährungen endlich die Demokratisierung des Geldes bringen, liegt falsch. Es werden lediglich die Akteure ausgetauscht.«
Isabella Mader, CEO des Excellence Institutes, räumt mit dem Mythos Bitcoin auf.
»Ab einem gewissen Zeitpunkt macht dich Geld nicht glücklicher, sondern ist ein Maßstab des Erfolgs. Wie eine Rundenzeit.«
Das Glück ist ein Vogerl, wie Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff als gebürtiger Wiener eigentlich wissen sollte.
»Dank Conversation Design wissen wir, dass das erste Auto von 22 % aller User ein Bobby Car war.«
Social Media liefert nicht nur Shitstorms, sondern auch wichtige Erkenntnisse, weiß Franziska Hecht, Head of Social Media Marketing bei ambuzzador.
»Das Image des Vertriebs wird besser. Aber im Ranking liegt der Verkäufer noch immer deutlich hinter dem Feuerwehrmann und dem Arzt.«
VBC-Geschäftsführer Niklas Tripolt weiß um das schlechte Ansehen seiner Berufsgruppe.
»Die Tüchtigeren sollen gewinnen. Man muss die Damen motivieren, sich etwas zuzutrauen.«
Franz Gasselsberger, Vorstand der Oberbank, hält nichts von einer Frauenquote.
»Manche mittelständischen österreichischen Unternehmen können sich derzeit fast nicht vor Übernahmeangeboten erwehren.«
Brigitte Ederer, Präsidentin des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), sieht chinesische Investoren auf Einkaufstour.
»Wir haben den Luxus einer Auftragslage von sieben Jahren.«
FACC-Chef Robert Machtlinger kann durchatmen.
»Unsere Branche befindet sich ununterbrochen in einem Fitnesscenter.«
Andreas Blaschke, Vorstand von MM Packaging Austria, hat gelernt, mit permanentem Wettbewerb zu leben.
»90 % der Urlaubsbuchungen werden von Frauen entschieden. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.«
Das Verkehrsbüro feierte den 100. Geburtstag und Generaldirektor Harald Nograsek wusste, welche Konstanten auch die nächsten 100 Jahre Bestand haben.
»Wir wollen kein Wettbewerber zur U-Bahn sein, sondern gemeinsam mit Städten intelligente Verkehrskonzepte entwickeln.«
Andreas Weinberger, General Manager bei Uber Österreich, wünscht sich eine Öffentlich-Private-Partnerschaft nach amerikanischem Vorbild.
»Selbstorganisation bedeutet nicht, jeder macht nur das, was er will.«
Ganz ohne Disziplin und Regeln kommt auch eine partizipative Organisationsstruktur nicht aus, meint Ruth Schulze, Senior Expert der Robert Bosch GmbH.
»Wer zu oft seinen Senf dazugibt, gerät in den Verdacht, ein Würstl zu sein.«
Der frühere Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer zieht sich zurück.
»Wenn die Republik das Eurofighter-Verfahren gewinnt, holt sich Airbus dann das Geld zurück – zum Beispiel von Rapid?«
ORF-Journalistin Claudia Reiterer stürzt Rapid-Fan Hans Peter Doskozil in einen Gewissenskonflikt.
»Die Frage, welche Qualifikationen künftig benötigt werden, ist nicht relevant, wenn man nicht über ausreichende Basiskompetenzen verfügt.«
Lesen, Schreiben und Rechnen sind die vordringlichsten Lerninhalte, findet Julia Bock-Schappelwein, Bildungsexpertin des Wifo.
»Wenn Sie im Internet buchen, haben Sie bei Problemen auch das Internet als Ansprechpartner.«
Für Hannes Schwarz, Managing Director bei FCm Travel Solutions, gibt es zu Reisebüros keine Alternative.
»Ohne Breitbandinternet ist das schönste Tablet nicht mehr als ein Jausenbrettl.«
Ex-Infrastrukturminister Jörg Leichtfried wirbt für die Digitalisierungsoffensive.
»Definitiv abraten würde ich von krampfhaften Einsätzen nur der Technologie wegen, frei nach dem Motto: Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel«,
Matthias Lichtenthaler, Head of Digital Transformation beim Bundesrechenzentrum, bei einem Gespräch bei Anecon zum Thema Blockchain.
»Nur Sklaven sind permanent verfügbar.«
Nachzulesen in Anita Egglers Buch »E-Mail macht dumm, krank und arm: Digital Therapie für mehr Lebenszeit«
»Die Position ›Chief Innovation Officer‹ ist eigentlich absurd. Man kann ja Innovation nicht an einer Einzelperson festmachen. Das ist überall im Unternehmen ein Thema«,
berichtigt Thomas Polak, Chief Innovation Officer bei UNIQA.
»Ein Raubtier könnte angreifen oder der Chef könnte anrufen – das ist für das Gehirn grundsätzlich derselbe Zustand.«
Johannes Klietmann, »Querdenker« bei Specialisterne, gibt Einblick ins menschliche Gehirn, das primär aufs Überleben ausgerichtet ist.
»Wer ausgerechnet zu Weihnachten und Silvester Skifahren will, soll dafür viel bezahlen.«
Der deutsche Markenexperte Klaus-Dieter Koch stößt Familien und Tourismuswirtschaft vor den Kopf.
»Wir brauchen die Offenheit des Arbeitsmarktes.«
Monika Stoiser, Finanzchefin von AT&S, sucht dringend internationale Fachkräfte.
»Lieber Schlaglöcher als Funklöcher akzeptieren!«
EU-Kommissar Günther Oettinger fordert bei der Roland Berger-Summernight eine gesamteuropäische Digital-Strategie.
»Die Österreicher sind hochgradig widersprüchliche Pensionsrealisten – und gleichzeitig große Vorsorgemuffel.«
Sozialforscher Bernd Marin kann die kollektive Unwilligkeit nicht nachvollziehen.
»Wenn Sie mit jemandem zusammenarbeiten, dann sollten Sie ihm vertrauen. Wenn Sie ihm nicht vertrauen wollen, arbeiten Sie besser nicht mit ihm zusammen. Es gibt keinen dritten Weg.«
Philosoph und Management-Experte Reinhard K. Sprenger plädiert für klare Verhältnisse.
»Die kratzen mich im Hals.«
In memoriam Carl Manner, der Manner Schnitten eigentlich nicht so gern mochte, sein Unternehmen aber bis ins hohe Alter mit Herz und Verstand führte.
»Millennials benötigen interaktive Technologien, die ihnen das Gefühl geben, einzigartig zu sein.«
Sozialforscher Federico Casalegno erläuterte bei der MIT Europe Conference, wie »Digital Natives« als Konsumenten ticken.
»Die Pensionierung führt nicht automatisch zum Glück.«
14 % der Pensionisten sind mit ihrer Situation unzufrieden. Leopold Stieger, Gründer der Plattform seniors4success, wundert das nicht.
»Es gibt Menschen, die ein bisschen fettleibig sind und ein bisschen arm, die immer noch gerne auf der Couch sitzen und wirklich gerne unterhalten werden.«
ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling zeichnete ein wenig schmeichelhaftes Bild seiner Kernzielgruppe – und war kurz darauf seinen Job los.