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Sager des Jahres 2013

Sager des Jahres 2013 Foto: Thinkstock

„Wir haben nach wie vor keinerlei Bankschulden. Was also sollen wir mit dem erwirtschafteten Geld machen? Wir investieren es!“
Der Krise zum Trotz hat Internorm-Vorstand und Miteigentümer Christian Klinger seit 2010 jährlich rund 30 Millionen Euro in Standortausbau, Fertigungstechnologien und Produktentwicklung investiert. (Februar 2013)

„Ob ein Mitarbeiter seine Arbeitsziele im Büro, zu Hause oder von einer Almhütte aus erfüllt, ist mir als Arbeitgeber egal. Wichtig ist, dass es passiert“,
sieht Cisco-Chef Achim Kaspar einen Kulturwandel in der Arbeitswelt. (Februar 2013)

„Ich finde das völlig absurd. Wir haben uns daran auch nie beteiligt. Wenn Quadratmeterpreise von 30.000 Euro verlangt werden, dann ist das schlicht und einfach ein Wahnsinn.“
Norbert Winkelmayer, Geschäftsführer der auf Revitalisierung spezialisierten Sans Souci Group, hat in der Burggasse das 5-Sterne-Boutiquehotel Sans Souci inklusive High-End-Eigentumswohnungen eröffnet. An dem inoffiziellen Wettstreit um die teuerste Wohnung Wiens will er sich aber nicht beteiligen. (Februar 2013)

„Wir sind die, die in Österreich für das Mautsystem zuständig sind. Es hat mich in Deutschland viele Freunde gekostet, weil ich gesagt habe: Unseres funktioniert.“
Alf Netek, Chief Marketing Officer der Kapsch AG, bringt das Unternehmensprofil auf den Punkt und macht sich damit nicht überall beliebt. (März 2013)

„Die Kunden wurden von allen Wettbewerbern dazu verführt, unmoralische Ansprüche zu stellen.“
Wolfgang Horatschek, Geschäftsführer des Baumaschinenhändlers CEE, über die Auswirkungen des beinharten Preiskampfs in der Baumaschinenbranche. (März 2013)

»Ob der Zugang zu Gewerbeberechtigungen erschwert werden soll, ist eine politische Frage. Aus Sicht der Behörde ist es aber manchmal schon etwas seltsam, wie kreativ Gewerbeberechtigungen vergeben werden«,
sagt der oberste Finanzpolizist des Landes, Wilfried Lehner. (März 2013)

„Wir sind nicht aktiv auf Brautschau.“
Andreas Zakostelsky, Vorstandsvorsitzender der Valida Vorsorge Management, macht derzeit niemandem Avancen, schließt aber weitere Übernahmen auch nicht aus. (März 2013)

„Die rechtlichen Vorgaben dürfen gegenüber unseren Nachbarländern zu keinen Wettbewerbsnachteilen führen. Das bringt auch umweltpolitisch nichts, wenn wir ausländischen Zement importieren. Das CO2 macht ja an den Grenzen nicht halt.“
Gernot Tritthart, Marketing-Chef von Lafarge Österreich, fordert gleiche Spielregeln für alle.  (April 2013)

„Wir wollen nicht als Problem in diesem Spiel gesehen werden, sondern als Teil der Lösung."
Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung, plädiert für mehr Verständnis für die energieintensive Industrie in den Diskussionen zu Klimaschutz und Energiepolitik. (April 2013)

„Wir sind seit Jahren als Prediger im Lande unterwegs, jetzt wurde unsere Glaubensgemeinschaft endlich erhört.“
Josef Muchitsch, Sprecher der Nachhaltigkeitsinitiative Umwelt+Bauen, freut sich, dass das Thema Wohnen endlich bei den Regierungsparteien angekommen ist. (Mai 2013)

„Büromöbel sind ja nicht so ein sexy Thema.“
Neudoerfler-Geschäftsführer Helmut Sattler weiß, warum darüber niemand spricht. (Mai 2013)

„Mangelnde Infrastruktur macht das Liefern einer Maschine auf die andere Seite eines Flusses zu einem echten Abenteuer.“
In Afrika warten noch richtige Herausforderungen, meint Christoph Plank, Wirtschaftsdelegierter der WKO in Casablanca. (Mai 2013)

„Ich bezweifle, dass es der Wunsch der KLM-Kunden war, das Gepäck extra zu bezahlen.“
Hannes Schwarz, Geschäftsführer der FCm Travel Solutions bei Columbus Business Travel, kann in der neuen Tarifpolitik der Airline nur schwer einen Vorteil erkennen. (Juni 2013)

„Vor drei Wochen haben wir den Schanigarten aufgemacht. Leider hat sich noch kein Gast hineingetraut.“
Hans Olbertz, General Manager des Palais Hansen Kempinski, hatte alles gut geplant. Nur das Wetter machte im Mai einen Strich durch die Rechnung. (Juni 2013)

„Wir sind dreimal so gut wie der Markt.“
Josko-Geschäftsführer Johann Scheuringer stellt die 3%-Umsatzwachstum seines Unternehmens dem Zuwachs der gesamten Fensterbranche von 1 % gegenüber.(Juni 2013)

„Die Industrie ist in Krisenzeiten ein Rettungsanker. Griechenland hat kaum Industrie, Österreich sehr viele Industriebetriebe. Das Ergebnis kann man deutlich sehen.“
Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie, fordert von der Politik vernünftige Rahmenbedingungen für die Industrie. (Juni 2013)

„Wir müssenw eg von einsichtsvermerken und hin zu ´Likes´ in Akten“,
will Roland Ledinger, Leiter der IKT-Strategie im Bundeskanzleramt, die Digital natives in der Verwaltung ansprechen. (Juli 2013)

„Ich bin mit unserem Ergebnis nicht unzufrieden. Das mag auf den ersten Blick überraschen.“
Der Optimismus von RBI-Chef Karl Sevelda ist auch bei der Präsentation der ernüchternden Halbjahresbilanz noch ungebrochen. (September 2013)

„Wir denken nicht zu verlieren.“
Byron Haynes, CEO der Bawag P.S.K., gibt sich im Swap-Rechtsstreit mit der Stadt Linz  siegessicher. (September 2013)

"Vor einigen Jahren brauchte man nur 'Nano' oder 'Bio' zu erwähnen, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Heute funktioniert Forschung schon differenzierter."
Sabine Seidler, Rektorin TU Wien, über den Wertewandel in der Forschung. (Oktober 2013)

„Je geringer die Energiekennzahl ist, die im Energieausweis steht, desto größer ist die Abweichung in der Realität.“
Wolfgang Liebl, Vorstandsvorsitzender bei GWSG Amstetten, weiß, dass Papier geduldig ist. (Oktober 2013)

"Technologien kommen und gehen. Wie wir sie nutzen - das macht den Unterschied aus."
Sascha Zabransky, Group Director Service Network und IT der Telekom Austria Group, und Präsident des FTW.  (Oktober 2013)

„Gebt uns nicht Renderings, die zeigen, wie ein Gebäude nach der Fertigstellung aussieht. Gebt uns Renderings, die zeigen, wie ein Gebäude ein 30 Jahren aussieht.“
Der Wiener Gemeinderat Christoph Chorherr fordert im Rahmen der Enquete „Chance Hochbau“ von Architekten und Planer etwas mehr Weitblick. (Oktober 2013)

„Wir können uns derzeit nicht alles leisten. Ob das jetzt angenehm ist oder nicht, das ist Faktum.“
Karl Wurm, Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigungen, will die qualitativen Standards im geförderten Wohnbau senken, um die Leistbarkeit des Wohnens sicherzustellen. (November 2013)

„Es braucht eine Ökologisierung des Steuersystems. Ressourcenverbrauch muss höher besteuert werden, die Lohnnebenkosten dafür gesenkt werden.“
Christian Holzer, Sektionsleiter im Lebensministerium, fordert ein Umdenken im österreichischen Steuerwesen. (November 2013)

„Überhöhte Energiepreise sind Gift für die Volkswirtschaft und vernichten Arbeitsplätze in Österreich“,
sieht Barbara Schmidt, Generalsekretärin Oesterreichs Energie, die Notwendigkeit „erneuerbare Energien jetzt schrittweise an den Markt heranzuführen“. (November 2013)

„Manche Bretter muss man lange bohren. Deshalb werden wir weiter eine Senkung der Lohnnebenkosten fordern.“
Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, weiß, was sie ihren Mitgliedern schuldig ist.  (Dezember 2013)

„Intelligent ist, was das Leben einfacher macht“,
ist der Wiener Planungsdirektor Thomas Madreiter überzeugt und verweist darauf, dass vor 30 Jahren niemand daran gedacht hätte, mit dem Mobiltelefon Fahrscheine zu lösen. (Dezember 2013)

„Nur von Dienstleistungen alleine kann keine Region leben.“
Felix Friembichler, Geschäftsführer der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie, über die Investitionsschwäche im südlichen Österreichs. (Dezember 2013)

„Forscher der Universität Hawaii haben bekanntgegeben, dass es mittlerweile mehr Daten als Sandkörner am Strand gibt“,
bemüht Michael Schramm, IBM, einen bildlichen Vergleich zur besseren Darstellung der Datenflut.

„Forschungsförderung ist kein Gut. Sie soll zum Risiko motivieren“,
klärt Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Forschungsförderungsgesellschaft FFG auf.

„Wir müssen den Menschen die Scheu und die Angst vor neuen Technologien und Entwicklungen nehmen. Das ist etwas, das Kinder gar nicht haben“,
sagt A1-Generaldirektor Hannes Ametsreiter auf einer generationenübergreifenden Zielgruppenansprache.

„Ich denke, die Datenbrille wird ein ähnliches Schicksal erleiden wie auch die 3D-Brille und das 3D-Fernsehen. Interaktionsmuster wie Seamless Integration wird es zwar geben – aber nicht in Form einer klobigen Brille“,
ist Marcin Davies vom Forschungszentrum Telekommunikation Wien überzeugt.

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