Menu
A+ A A-

Wer bremst, verliert

Es ist mobil, allwissend und bedarfsgesteuert. Es ist die perfekte Umgebung für nie dagewesene Effizienz und Mobilisierung der Mitarbeiter. Es ermöglicht den dynamischen Austausch von Know-how, ist immer erreichbar, sichert und stärkt Geschäftsbeziehungen. »Wir leben bereits in einer dynamischen Welt«, weiß Pat Russo, Konzernchefin des großen Herstellers Alcatel-Lucent. »Die­se Umgebung nimmt Einfluss auf jede Minute unserer Arbeit und unserer Freizeit.« Was Russo meint, ist vor allem das Ungewisse, die ständig möglichen Veränderungen in der Wirtschaft, die jedes Unternehmen - und noch wuchtiger jeden Arbeitnehmer - treffen können. Russo spricht von einer zunehmend wichtigen Politik der Geschäftsbeziehungen. Was früher linear und selten exerziert wurde, ist heute komplexes, tägliches Geschäft im Projektmanagement, in Arbeitsgruppen und Beziehungen mit Partnerunternehmen. Diese sollen mit dem »Dynamic Enterprise« nun gestärkt und abgerundet werden. Zweiter Stock, alles aussteigen bitte: Wir sind im Enterprise 2.0 angekommen.

Was Alcatel-Lucent nun vorhat, ist schnell erklärt. Das Rezept klingt einleuchtend einfach: Man nehme ein bisschen Hype von Web 2.0, mische eine gehörige Portion Social Networks hinzu und stecke das Ganze in den Framework-Ofen. Das Resultat ist eine Kommunikationsarchitektur, die alle jene Vorteile der Web-2.0-Bewegung, wie schnelle, flexible Vernetzungen und das belebende Teilen von Wissen, versteht. Tom Burns, Chief Operating Office, Alcatel-Lucent Enterprise Business Group, sieht signifikante Wettbewerbsvorteile für die Early Adopter eines solchen dynamischen Frameworks. Manager und Wissensarbeiter werden mit der besseren Vernetzung mit den Kollegen und dem perfekten Zugriff auf das Unternehmens-Know-how rasant wie nie zuvor Entscheidungen treffen können. Weiters können mit dem richtigen IT-Untergrund neue Services und Produkte - bei Alcatel-Lucent pauschal »Werte« genannt - in kürzerer Zeit bei den Kunden, Partnern oder Kollegen sein.

Im einem im Herbst letzten Jahres veröffentlichten Gartner-Dataquest-Report berichten die Experten, dass der Gesamtmarkt für Unternehmenstelefonie zuletzt leicht geschrumpft sei. Dagegen hätten IP-Lösungen innerhalb dieses Marktes deutlich zugenommen. Alcatel-Lucent hält die Spitzenposition bei der reinen TDM-Telefonie und bei der kumulierten Betrachtung von IP- und TDM-Lösungen. »Unternehmen auf der ganzen Welt migrieren stetig in Richtung IP. Sie nutzen damit die erweiterten Möglichkeiten und profitieren von Kosteneinsparungen in modernen Kommunikationsnetzen«, erklärt Hubert de Pesquidox, Präsident der Aktivitäten im Bereich Unternehmenskommunikation bei Alcatel-Lucent. »Die CIOs wollen heute von der Leistungsfähigkeit offener Standards wie IP profitieren und gleichzeitig bereits getätigte Investitionen schützen. Alcatel-Lucent und seine Partner bieten Kunden ein Rundum-Sorglospaket, um deren gesamte Sprach- und Netzinfrastruktur auf den neuesten Stand der IP-Technik zu bringen und dabei alle Möglichkeiten der Migration zu nutzen.« Besonders im Trend: die nahtlose Verbindung von Mobilfunk und Festnetz. So bieten die Partner Mobilfunklösungen, bei denen das Handy als vollwertige Nebenstelle eingesetzt wird. Auf diese Weise sind Mitarbeiter auch unterwegs unter ihrer Festnetzdurchwahl erreichbar, ohne umständlich Umleitungen programmieren zu müssen.

Was das Produktportfolio betrifft, soll im Zusammenhang mit dem Dynamic Enterprise unter anderem eine Telefonieplattform für mittlere Unternehmen eine wichtige Rolle spielen, die Alcatel-Lucent Ende Oktober letzten Jahres vorgestellt hat: Was in Lösungen für Großunternehmen üblicherweise in Form zahlreicher unterschiedlicher Server daherkommt, integriert »BICS« (Business Integrated Communications Solution) in einer Appliance. Im Gehäuse eines flachen 19-Zoll-Einschubs sind hier der Omnipcx Enterprise IP-Telefonie-Kommunikations- und der 4645 Voicemail-Server, das Omnivista 4760 Netzwerkmanagementsystem, das Omnitouch Contact Center (Standard Edition) sowie der »My Instant Communicator« integriert.

back to top