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Step für SEP

Rund siebzig Planer und Installateure folgten kürzlich der Einladung zum 1. SEP-Energieeffizienz-Forum ins Gebäude der Fernwärme Wien. Die Veranstaltung war dem Thema Umwälzpumpe unter dem Motto »Wie Sie bei der Heizung Strom sparen können« gewidmet und war der Auftakt zu einer Reihe von Events, die in der Zukunft folgen werden. Langsam, aber sicher kommt damit das Wiener-Städtische-Energieeffizienz-Programm (SEP) in Gang. Organisatorisch beheimatet ist das SEP im Energiedezernat in der Magistratsabteilung 27 - EU-Strategie- und Wirtschaftsentwicklung. Der SEP-Verantwortliche ist Andreas Eigenbauer, Landesenergiebeauftragter der Stadt Wien, der ein fünfköpfiges Team leitet, was für eine Millionenmetropole nicht gerade üppig erscheint. Projektleiter für dieses umfassende Konzept ist Hauer. Eigenbauer selbst ist ein energiereiches Multitalent. Er sitzt im Elektrizitätsbeirat, im ökostrombeirat, im Erdgasbeirat, hält den Vorsitz im Landeselektrizitätsbeirat, ist Mitglied des Energielenkungsbeirates und ist einer der Länderenergieexperten. Sein Aufgabenbereich ist ziemlich umfassend. Ob Mitwirkung bei energierelevanten Förderungen und der Koordination solcher Agenden mit den Fachabteilungen oder der Ausarbeitung einschlägiger Landesgesetze - der frühere Stadtwerke-Mitarbeiter Eigenbauer ist mit an Bord. Mit dem SEP beabsichtigt die Stadt, die verbraucherseitige Energiepolitik zu lenken. Konkret geht es darum, den für Wien für 2015 prognostizierten Anstieg des Energieverbrauchs von zwölf auf sieben Prozent zu senken. Zum Vergleich: In den Jahren 1993 bis 2003 stieg der Energieverbrauch Wiens um 24 Prozent. Keine Kleinigkeit, weshalb mehr als hundert Energiesparmaßnahmen für die Sektoren Haushalte, private und öffentliche Dienstleistungen, Industrie und produzierendes Gewerbe spezifisch entwickelt werden sollen.
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