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Know-how statt Eigen-PR

\"Anwendungen, die heimische Unternehmen in den Bereichen Sicherheit im elektronischen Raum und elektronische Rechnung zur Anwendung bringen können, bergen für die Betriebe Potenzial und stellen einen Standort- und Wettbewerbsvorteil dar“, sagt Gerhard Laga, Experte für Digitale Signatur in der Wirtschaftskammer österreich. Die Digitale Signatur oder auch elektronische Unterschrift ist im elektronischen Raum das Pendant zur Unterschrift auf Papier, die einen sicheren und transparenten Geschäftsverkehr gewährleistet. So müssen elektronisch übermittelte Rechnungen von Unternehmen digital signiert sein, um den Betrieben den Vorsteuerabzug zu sichern.

Dazu kommen die Vorteile der Zeit- und Kostenersparnis bei der elektronischen gegenüber einer Papierrechnung: Während eine herkömmliche Papierrechung mit drei bis sechs Euro zu Buche schlägt, kostet die elektronische Variante nur 30 bis 50 Cent. Das bedeutet Einsparungen bis zu 70 Prozent und ein hochgerechnetes Sparpotenzial von jährlich bis zu 600 Millionen Euro bei österreichs Betrieben.

Allerdings sei mit Insellösungen im Bereich Digitale Signatur weder den Unternehmen, noch den Bürgern, die Amtsgeschäfte auf elektronischem Weg erledigen möchten, noch den Behörden gedient. Daher fordert der WKö-Vertreter Kritiker an der Digitalen Signatur auf, ihr Know-how sinnvoll einzubringen anstatt mit Unterstellungen für Eigen-PR zu sorgen, etwa, dass es sich beim Diensteanbieter a.trust um ein Wirtschaftskammerunternehmen handle, das am Markt vorbei handle.

Die WKö hält an der a.trust einen Anteil von 9,1 Prozent, \"so dass man in keinster Weise von einem Wirtschaftskammer-Unternehmen sprechen kann“, stellt Laga klar. Vielmehr wurde die Beteiligung eingegangen, um die Mitgliedsbetriebe mit Informationen und Dienstleistungen auf dem Gebiet der elektronischen Unterschrift zu versorgen.

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