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Auf Jimi Hendrix Spuren

Von Angela Heissenberger

Wenn Pete Townshend das geahnt hätte! Jahrzehnte nachdem der Gitarrist der Rockband The Who als krönenden Abschluss jedes Konzerts sein Ins­trument auf dem Verstärker zertrümmert hatte, erzielen Gitarren aus den Roaring Sixties auf Auktionen und in Spezialgeschäften Höchstpreise. Sammler würden wohl alles geben, um ein Originalinstrument Towns­hends - oder dessen Fragmente - käuflich erwerben zu können. Als Garantie für die Echtheit müsste ein solches Juwel jedoch aus dem Privatbesitz des Musikers stammen - und dann wäre es unbezahlbar. ähnliches gilt für die Gitarren von Jimi Hendrix, die vom Enfant terrible des Rock’n’Roll auch schon mal mit der Zunge gespielt wurden. Obwohl Originalinstrumente bekannter Musiker extrem selten erhältlich sind, erlebt das Geschäft mit Elektrogitarren gegenwärtig einen ungeahnten Aufwind. Besonders gefragt sind natürlich Instrumente aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren, allen voran die Fabrikate Fender Telecaster und Stratocaster sowie Gibson Les Paul. Andere Marken wie Gretsch, Framus oder Rickenbacker, die mit ihrem charakteristischen Klang u.a. den Sound der Beatles prägten, kursieren auf den Sammlerlisten schon etwas abgeschlagen. Selbst Modelle des japanischen Herstellers Ibanez, in der Regel detailgetreue, billigere Kopien der großen Marken, profitierten von der Renaissance der E-Gitarren.

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