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Ein Blick in die Röhre

Das Europa-Ranking der sichersten Tunnel wird erstmals von einem kroatischen Tunnel angeführt, auf den Plätzen folgen ein deutscher und ein tschechischer Tunnel. Abgeschlagen auf dem letzten Platz befindet sich das Land mit den meisten Tunnels. In Italien erwiesen sich drei von vier getesteten Tunneln als \"mangelhaft“, nur einer wurde für \"ausreichend“ befunden.
österreich konnte vor allem mit einer guten \"Mannschaftsleistung“ überzeugen. Vier von sieben Tunnel erhielten eine sehr gut, der Rest eine gute Beurteilung. Zum sichersten heimischen Tunnel wurde der Herzogberg-Tunnel auf der A2 zwischen Graz und Klagenfurt gekürt. Der Herzogberg-Tunnel überzeugte die Jury mit variablen Infotafeln vor den Portalen, einer lückenlosen Videoüberwachung, der automatischen Erfassung von Verkehrsströmen und einem gut geschulten Personal. Zudem garantiert eine Beschallungsanlage den durchgehenden Empfang des Verkehrsfunks und erlaubt dem Sicherheitspersonal in Krisensituation, Informationen direkt in die Autoradios einzuspeisen. Ein automatischer Brandmelder erlaubt eine lückenlose Wärmeüberwachung über die gesamte Tunnellänge. Verantwortlich für die Sicherheitstechnologie zeichnet Siemens Building Technologies. Auch beim Tunnel Rannersdorf - ebenfalls mit \"sehr gut“ benotet, hat Siemens seine Finger im Spiel. Das Notrufsystem, das eine zentrale überwachung rund um die Uhr von der Autobahnmeisterei Kaisermühlen sicherstellt stammt von Industrial Solutions and Services. Mit diesem System soll die Asfinag in Zukunft auch die Notrufzentralen untereinander vernetzen können.
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