Querdenker und Alleskönner
- Written by Redaktion_Report
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Schon in den dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts prägte der österreichische ökonom Joseph Schumpeter die in Fachkreisen noch heute gängige Definition von »Innovation«. Der ökonomischen Theorie des Kapitalismus folgend, beschreibt Schumpeter die Innovation als »schöpferische Zerstörung«: Das Bessere verdrängt das Schlechtere. »Die Fähigkeit zur Innovation zählt heute in vielen Branchen zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren«, ist Nikolaus Franke vom Institut für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien überzeugt. Der steigende globale Wettbewerb zwingt Unternehmen in Hochlohnländern zur Innovation. »Unternehmen, die sich dieser Herausforderung nicht stellen, verschwinden vom Markt.«
Der martialischen Begriffsdefinition zum Trotz sind Innovationen aber mehr als die seltenen, bahnbrechenden »Breakthroughs«. Auch die stetige Verbesserung von Produkten, die Optimierung von Prozessen, die Erschließung neuer Märkte sowie neue Organisationsstrukturen schaffen einen Mehrwert für Unternehmen. Diese Innovationen sind das Resultat eines professionellen Innovationsmanagements. Dennoch sind die Innovationsmanager in der heimischen Unternehmenslandschaft noch dünn gesät. Wolfgang Brückler, Leiter Produktmanagement bei Kapsch TrafficCom, hat vor knapp zwei Jahren seine Diplomarbeit zum Thema verfasst und hatte große Mühe, Unternehmen mit Innovationsmanagern zu finden. Dabei ist das Berufsbild gar nicht so neu. »Innovationsmanagement und Innovationsmanager hat es schon immer gegeben«, ist Brücklers neuer Innovationsmanager Martin Eder überzeugt. »Wenn etwa der Entwicklungsleiter und der Produktmanager im kreativen Prozess zusammenfinden, wird Innovationsmanagement betrieben.« Neu sind lediglich die Berufsbezeichnung und die Organisationsstruktur.
Der martialischen Begriffsdefinition zum Trotz sind Innovationen aber mehr als die seltenen, bahnbrechenden »Breakthroughs«. Auch die stetige Verbesserung von Produkten, die Optimierung von Prozessen, die Erschließung neuer Märkte sowie neue Organisationsstrukturen schaffen einen Mehrwert für Unternehmen. Diese Innovationen sind das Resultat eines professionellen Innovationsmanagements. Dennoch sind die Innovationsmanager in der heimischen Unternehmenslandschaft noch dünn gesät. Wolfgang Brückler, Leiter Produktmanagement bei Kapsch TrafficCom, hat vor knapp zwei Jahren seine Diplomarbeit zum Thema verfasst und hatte große Mühe, Unternehmen mit Innovationsmanagern zu finden. Dabei ist das Berufsbild gar nicht so neu. »Innovationsmanagement und Innovationsmanager hat es schon immer gegeben«, ist Brücklers neuer Innovationsmanager Martin Eder überzeugt. »Wenn etwa der Entwicklungsleiter und der Produktmanager im kreativen Prozess zusammenfinden, wird Innovationsmanagement betrieben.« Neu sind lediglich die Berufsbezeichnung und die Organisationsstruktur.