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Weitblick und Zuversicht

Ende September 2006 fand in Linz der 33. Bundestag der österreichischen Immobilien und Vermögenstreuhänder statt. »Zukunft gestalten«, unter diesem Motto will sich die Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft heuer intensiv der Zielgruppe Jugend bzw. Berufsnachwuchs widmen, so Thomas Malloth, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer österreich (WKö). »Die Jugend prägt die Entwicklung der Immobilienberufe.« Es gelte, so Malloth, die Dynamik der Jugend für Gestaltung zukünftiger Berufsbilder zu nutzen. Zu diesem Zweck wurden am ersten Tag der Branchenveranstaltung mehr als 200 Fachhochschülern der Immobilienberufe zum Info-Austausch eingeladen. Michaela Nimmervoll, Obfrau der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in Oberösterreich und damit Gastgeberin des Bundesimmobilientages, führte aus, dass die heimische Immobilienbranche bei Immobilientransaktionen einen Marktanteil von 25 Prozent hält. »Mittelfristig«, so die Immobilienexpertin, »könnte dieser Wert auf bis zu fünfzig Prozent ansteigen.« Die Immobilien- und Vermögenstreuhänder in Oberösterreich konnten für 2005 erfreulicherweise ein Umsatzplus von 7,6 Prozent melden. »Die Antwort auf die neuen Herausforderungen heißt Qualifizierung.« Denn der gesetzliche Rahmen werde immer komplexer, etwa in Bezug auf die Verpflichtung zur Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie oder rund um Förderbestimmungen.

Der Immobilienwirtschaft in österreich kommt insgesamt erhebliche wirtschaftliche Bedeutung zu: 3,5 Prozent des österreichischen Produktionswertes und 4,5 Prozent der gesamtösterreichischen Wertschöpfung können laut Statistik Austria dem Immobilienwesen zugerechnet werden. »Das bedeutet«, so Branchensprecher Malloth, »dass 20,26 Milliarden Euro der österreichischen Wertschöpfung im Jahr 2005 auf diesen Wirtschaftssektor entfallen.«

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