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Angepasste Technologie

Entwickelt und geplant wurde das S-House von Robert Wimmer, der Gruppe Angewandte Technologien der TU Wien (GrAT) und dem Architekten Georg Scheicher. »Im Vergleich zu konventionellen Gebäuden wird nur ein Zwanzigstel an Energie und ein Zehntel an Ressourcen benötigt«, so Wimmer. Der Rahmen des Bauwerks ist aus Massivholz, als Dämmstoff wurde Stroh verwendet. Befestigt wird die Fassade auf der Strohdämmung mit einem Befestigungselement aus Biokunststoff. Selbst auf die sonst für die Luftdichtheit übliche Folie wurde verzichtet. Die Lüftungskanäle sind aus Zirbenholz, die Kabeltrassen aus Fichtenholz. Geheizt wird mit Biomassespeicherofen. Finanziert wurde der 1,5 Millionen Euro teure Bau im Rahmen des EU-Programms »Life Umwelt« der Programmlinie »Haus der Zukunft« des BMVIT und vom Land Niederösterreich. Ein Gutteil des Geldes floss in die Entwicklung neuer Lösungen. Für ein ähnliches Gebäude fände man jetzt mit 1500 Euro pro Quadratmeter das Auslangen, betont Wimmer. Das Gebäude erhielt anlässlich der Expo 2005 in Japan den »Global 100 Eco Tech Award«.
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