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Billig nach Hause telefonieren

Urlaub - die schönste Zeit des Jahres. Sommer, Sonne und Erholung. Damit die entspannte Stimmung auch daheim noch einige Wochen andauert, und nicht durch einen Schock über die nächste Handyrechnung dahinschwindet, kann man schon vor dem Urlaub sorgen. Erkundige Dich also rechtzeitig über das günstigste Handynetz, Passivgebühren, Roamingaufschläge und Gastroamingpreise des eigenen Anbieters im Reiseland.

Die Arbeiterkammer (AK) testete die fünf beliebtes Urlaubsländer Griechenland, Türkei, Italien, Spanien und Kroatien und gibt folgende Tipps:

Manuelle Netzwahl
Normal bucht sich das Handy im Urlaubsort in das stärkste Netz ein, das nicht immer das billigste sein muss. Stell daher dein Handy auf manuelle Netzwahl um, damit du dich ins günstigste Gastnetz einwählen kannst. Wie das geht, steht in der Bedienungsanleitung deines Handys.

Reden ist silber, schreiben ist gold
SMS sind generell billiger als telefonieren. Wenn du trotzdem anrufen willst, dann am besten am Abend, da sind die Tarife meist günstiger. Achtung: In Italien und Spanien können je nach Anbieter auch extra Verbindungsaufbauentgelte pro Anruf anfallen.

Mobilbox abschalten
Wer am Strand seine Mobilbox abhören will, zahlt meist genau so viel wie bei einer Gesprächsverbindung nach österreich. Ist das Handy so programmiert, dass der Anruf auf die Box geht, wenn z.B. nicht abgehoben wird, fallen doppelte Kosten an: Anrufe müssen erst ins Reiseland gesendet werden, wird der Anruf aber zur Mobilbox umgeleitet, so fallen beim Angerufenen die Passivgebühr und zusätzlich der Roamingtarif für die Rückleitung des fehlgeschlagenen Anrufes zur Mobilbox in österreich an. Daher rät die AK: Mobilbox abschalten.

Teure Passivgebühren
Wenn das Handy im Urlaubsland klingelt, zahlst du auch für das ankommende Gespräch aus österreich. Verrechnet werden nämlich die Gebühren für die Weiterleitung des Anrufs von österreich in den Urlaubsort, die so genannten Passivgebühren. Der Anrufer aus österreich zahlt immer nur den österreichischen Tarif für Gespräche ins Mobilnetz, da er ja nicht wissen muss, dass du gerade im Ausland bist. Die Mobilfunk-Anbieter verrechnen Privatkunden in den untersuchten Urlaubsländern Passivgebühren von 0,36 bis 1,25 Euro pro Minute - teurer wird es für Wertkartenhandys.
Bei Gesprächen zwischen zwei in österreich angemeldeten Handys im Urlaubsland zahlen beide Nutzer: der Anrufer den Preis für Anrufe nach österreich, dem Empfänger werden die Passivgebühren seines Betreibers für ankommende Gespräche verrechnet.

Tarife im Vergleich
Welche Handytarife sind heuer in welchem Urlaubsland günstig?Im Vergleich zum letzten Sommer haben sich die Handytarife fürs Ausland insgesamt nur wenig verändert. Das zeigt der AK Handytarif-Test für Griechenland, Türkei, Italien, Spanien und Kroatien. Die Passivgebühren sind gleich geblieben. Bei T-Mobile haben in allen untersuchten Urlaubsländern alle Gastnetze einheitliche Kosten.

Die komplette AK Erhebung und eine Tarifberechnung gibt es im Internet unter arbeiterkammer.at.

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