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Preis für Gründerinnen und Gründer

Henrietta Egerth, Geschäftsführerin FFG, Bundesministerin Margarete Schramböck, Bundesminister Heinz Faßmann und Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin aws. (Foto: Anna Rauchenberger) Henrietta Egerth, Geschäftsführerin FFG, Bundesministerin Margarete Schramböck, Bundesminister Heinz Faßmann und Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin aws. (Foto: Anna Rauchenberger)

Österreichischer Gründerpreis Phönix: Auszeichnung für die besten Startups, Spin-offs, Prototypen und "Female Entrepreneurs" verliehen.

Zum siebenten Mal wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) der Wettbewerb Phönix veranstaltet, um die besten Spin-offs, Start-ups und Prototypen einem breiten Publikum vorzustellen. Erstmals wurde auch ein eingereichtes Projekt prämiert, an dem eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin maßgeblich beteiligt ist. In der aktuellen Runde waren insgesamt 180 Einreichungen an Bord.

„Wir sind unter den innovativsten Ländern der Welt, Österreich ist laut Bloomberg auf Platz zehn und hat USA auf Platz elf verwiesen. In der Zusammenarbeit von Unternehmen mit der Wissenschaft sind wir einer anderen Studie zufolge sogar auf Platz eins. Das sind gute Rahmenbedingungen für Startups. Diese sind zwar ebenfalls von der Covid-Krise betroffen, mit digitalen Geschäftsmodellen sind sie dennoch resilienter als andere Unternehmen“, betont Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort anlässlich der Bekanntgabe der Siegerteams Anfang März.

"Die Projekte der Preisträgerinnen und Preisträger sind nicht nur international hochinnovativ, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich. Bei der Forcierung von Entrepreneurship sind wir auf dem richtigen Weg und wir werden die Hochschulen und Forschungseinrichtungen weiterhin aktiv dabei unterstützen, ihre Innovationen in Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln“, sagt Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Die aws-Geschäftsführung zeigt sich sowohl von der Anzahl als auch über die ausgesprochen hohe Qualität der eingereichten Unternehmungen beeindruckt: „Als Förderbank des Bundes unterstützt die aws diese Unternehmen von der ersten Idee bis zum internationalen Markterfolg“, so Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister. Der Gründerpreis wird von der Austria Wirtschaftsservice GmbH in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft und der Industriellenvereinigung organisiert.

Siegerin in der Kategorie Female Entrepreneurs ist Evelyn Haslinger, Gründerin und Geschäftsführerin von Symflower. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und mathematischen Modellen generiert das Symflower-Team automatisierte Tests in der Softwareentwicklung. Dadurch werden bis zu 30 % der Entwicklungszeit eingespart.

Sieger der Kategorie Prototyp ist Carbofeed, Universität für Bodenkultur Wien. In einem innovativen Prozess, dessen zentrales Element ein Hefestamm ist, der CO2 und Elektrizität in Biomasse umwandelt, werden eiweißreiches Tierfutter oder Futtermittel-Zusatzstoffe herstellt. Dieser Prozess weist eine CO2-negative Klimabilanz auf.

Sieger in der Kategorie Spin-off ist Parity Quantum Computing. Durch die Softwaresteuerung der ParityQC-Architektur sollen Optimierungsprobleme in künftigen Quantencomputern gelöst werden. Die patentierte Innovation hat die Chance, einen internationalen Standard zu setzen.

Und Siegerin der Kategorie Startup ist markta.at, Österreichs erster Online-Bauernmarkt, der regionale Lebensmittelproduzentinnen und Lebensmittelproduzenten mit Menschen zusammenbringt, die auf der Suche nach hochwertigen und regionalen Bio-Produkten sind.

Last modified onDonnerstag, 04 März 2021 17:40
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