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Käserei Woerle baut aus

Foto: Firmenchef Gerhard Woerle leitet den Familienbetrieb in vierter Generation. Die Kinder arbeiten bereits im  Unternehmen mit. Foto: Firmenchef Gerhard Woerle leitet den Familienbetrieb in vierter Generation. Die Kinder arbeiten bereits im Unternehmen mit.

Am Stammsitz in Henndorf entstehen eine Naturkäserei und ein vollautomatisches Hochregallager.

Die Privatkäserei Woerle erweitert ihren Stammsitz in Henndorf am Wallersee. Künftig findet die gesamte Produktion – im Vorjahr 32.000 Tonnen Käse – in der Flachgauer Anlage Platz. Die Warenlager in Neumarkt, am Irrsee in Oberösterreich, in Sattledt und in Tirol werden aufgelöst. Durch die Zusammenlegung können 5.000 Lkw-Fahrten pro Jahr eingespart werden, da Transporte zwischen den einzelnen Lagern und dem Stammhaus nach der Erweiterung nicht mehr notwendig sind. Zu den bestehenden 340 Arbeitsplätzen sollen weitere 25 dazukommen.

In den Ausbau des Stammwerks investiert Gerhard Woerle, der den Familienbetrieb in vierter Generation führt, einen zweistelligen Millionenbetrag: »Wir wollen den Ablauf unseres gesamten Produktionsprozesses, den wir aufgrund des starken Wachstums in den vergangenen Jahren mehr und mehr dezentralisieren mussten, wieder an einem Standort zusammenbringen.« Aufgrund des Platzmangels stand immer wieder auch eine Absiedlung im Raum. Die Fläche wird nun von drei auf fünf Hektar erweitert, um für die Herstellung von Naturkäse Platz zu schaffen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert künftig den Strom für die Käserei, auch ein vollautomatisches Hochregallager ist geplant. In Österreich liegt der Marktanteil von Woerle bei 20 %, bei Emmentaler sind die Salzburger Marktführer. Mehr als die Hälfte der Produktion geht ins Ausland, u.a. in den Mittleren Osten, nach Asien und Südafrika.

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