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Solar-Bänke in Simmering

Foto: Erste Solar-Bänke Wiens: Barbara Novak, stv. Vorsitzende des gemeinderätlichen Wohnbauausschusses, übergab die Möbel ihrer Bestimmung, SchülerInnen der NMS Enkplatz I+II probierten diese gleich aus. Foto: Erste Solar-Bänke Wiens: Barbara Novak, stv. Vorsitzende des gemeinderätlichen Wohnbauausschusses, übergab die Möbel ihrer Bestimmung, SchülerInnen der NMS Enkplatz I+II probierten diese gleich aus.

Der Zentralraum von Simmering ist das aktuelle größte Wiener Stadterneuerungsprojekt. Neben klassischen Sanierungen soll die Gegend rund um den Enkplatz aber auch »smarter« werden. Dafür fließen sieben Millionen Euro aus dem EU-Programm »Smarter together«. Jüngste Errungenschaft: Solar-Bänke zum »Auftanken«.

Wien ist neben München und Lyon Teil des EU-Projekts »Smarter together«, das »Impulse für eine positive gesellschaftliche Dynamik und eine nachhaltige Stadtentwicklung« schaffen will. Das Wiener Smarter Together-Stadterneuerungsgebiet liegt zwischen Simmeringer Hauptstraße und Ostbahn. Insgesamt werden 21.000 Wienerinnen und Wiener von »smarten« Lösungen profitieren, die in den Bereichen Sanierung, Energie, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologie realisiert werden. Dafür fließen sieben Millionen an EU-Geldern, die lokale Gesamtinvestitionen von 46 Millionen Euro auslösen. Bereits umgesetzt wurden etwa E-Mobility-Lösungen bei der Post und Siemens, mehrere Wohnhaussanierungen oder die topmoderne Erweiterung der Neuen Mittelschule am Enkplatz. Der Vorplatz der Schule ist auch der Standort des neuesten Smarter-together-Projekts. Solar-Bänke laden nicht nur zum Verweilen ein, sondern ermöglichen auch das Laden von Handys oder Laptops mit Solarstrom.

Aktuell laufen gerade die Detailplanungen zum Null-Energie-Turnsaal. Mit Jahresbeginn 2018 sollen dann die Bauarbeiten für vier neue Turnsäle und einen Zubau beginnen, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Zahlreiche Smart- City-Themenfelder wurden dabei berücksichtigt: Sanierung, Energiemanagement, lokale Energiegewinnung, Rückspeisung von überschüssiger Energie, Fassadenbegrünung, Infrastrukturerfordernisse, Partizipationsprozesse sowie Integration.

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