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Niedrigzinsen bremsen Sparbuch

Foto: Thomas Schaufler, Erste Bank, rät zu langfristiger Vorsorge Foto: Thomas Schaufler, Erste Bank, rät zu langfristiger Vorsorge Foto: Erste Bank/ Hinterramskogler

Wie spart Österreich in Zeiten von Niedrigzinsen? Dieser Frage ging die IMAS-Sparstudie 2015 im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen nach.

So viel vorweg: Die aktuelle Zinslandschaft macht es den Sparerinnen und Sparern nicht gerade leicht. 201 Euro werden im Schnitt pro Monat zur Seite gelegt. Rund ein Drittel der Befragten ist vom Sparen überhaupt abgekommen und schenkt das Geld an Verwandte weiter. Ein weiteres Drittel investiert in Immobilien, Wertpapiere oder Gold. Das Sparbuch bleibt mit 77 % die beliebteste Anlageform, büßte aber in den letzten zehn Jahren an Zuspruch ein. Dauerbrenner Bausparen (65 %) verzeichnete ein Plus.

Wofür wird gespart? 85 % der Österreicher wollen sich einen Notgroschen bereitlegen. 41 % sparen für Renovierungen – dieser Wert hat sich seit 2005 verdoppelt. An langfristigen Vermögensaufbau denken nur wenige, meint Thomas Schaufler, Geschäftsführer der Erste Asset Management: »Augenscheinlich wird das Thema für viele leider erst immer, wenn die Sparzinsen im Keller sind.«

Last modified onDonnerstag, 29 Oktober 2015 13:24
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