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Jugend ohne Illusion

Nur rund die Hälfte der jungen ÖsterreicherInnen glaubt, dass sich in den kommenden 15 Jahren ihre Berufswünsche erfüllen werden. Nur rund die Hälfte der jungen ÖsterreicherInnen glaubt, dass sich in den kommenden 15 Jahren ihre Berufswünsche erfüllen werden.

Nur rund die Hälfte der jungen ÖsterreicherInnen glaubt, dass sich in den kommenden 15 Jahren ihre Berufswünsche erfüllen werden.

Sechs von zehn Jugendlichen rechnen damit, einen Job und bei diesem auch Spaß zu haben. Für die »Jugendstudie 2013« befragte das Meinungsforschungsinstitut GfK 1.200 Personen zwischen zwölf und 24 Jahren, die ihre berufliche Zukunft großteils sehr realistisch einschätzten. So geht nur ein recht geringer Anteil (23 %) davon aus, lange bei einem Unternehmen zu bleiben. Diese Erwartung ist bei bereits Berufstätigen und Verheirateten etwas höher.

Berufliche Mobilität wird grundsätzlich akzeptiert, allerdings vorwiegend innerhalb Österreichs. Einen Auslandsaufenthalt erwägt nur ein Viertel der Befragten. »Wenn man bedenkt, dass von der in Österreich lebenden Bevölkerung insgesamt nur ein Zehntel irgendwann einmal im Ausland gelebt hat, zeigt das doch eine große, wenn auch theoretische Offenheit der jungen Menschen dafür, über den nationalen Tellerrand hinauszudenken«, relativiert Studienleiterin Angelika Kofler.

Abseits davon entsprechen die Zukunftswünsche den traditionellen Geschlechterrollen: Männliche Befragte erwarten weit häufiger als weibliche beruflichen Erfolg oder gutes Einkommen. Die jungen Frauen hoffen dagegen, dass ihnen genügend Spielraum für ihr Privatleben bleiben würde.

Im Bundesländervergleich sticht Tirol als Insel der Seligen heraus: Deutlich mehr Jugendliche als im Bundesschnitt zeichnen ein rosiges Bild von ihrer Zukunft mit ausgeglichener Work-Life-Balance. 59 % der jungen TirolerInnen sind auch überzeugt, ihren Wunschberuf ausüben zu können.

Last modified onDonnerstag, 19 Dezember 2013 17:07
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