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Der neue Boom der Ölheizung

Das Vertrauen in die zuverlässigste Form des Heizens ist wieder gestiegen, meint Martin Reichard vom Institut für wirtschaftliche Ölheizung


Nicht zuletzt aufgrund der Förderungs-Initiative der Mineralölbranche hat sich der Absatz von Ölheizungen in Österreich annähernd verdreifacht. Verglichen mit dem 3. Quartal 2008 stieg der Verkauf von Ölheizungskesseln um 182% an. Absolut waren es 3.610 Ölheizungen zwischen Juli und September 2009. Im gesamten Jahr 2009 wurden in Österreich 7.622 Ölheizungen verkauft, was gegenüber dem Jahr 2008 einer Steigerung um 84% entspricht. Diese Zahlen gehen aus einer Erhebung der Kessellieferanten Österreichs hervor.
Besonders erfreulich: Die sparsame und saubere Öl-Brennwerttechnik kommt auf einen Anteil von 70% bei den neuen Anlagen. Das ist auch europaweit der absolute Spitzenwert. Österreichs Ölheizungsbesitzer zeigen damit, dass sie sehr wohl in modernste und sauberste Heizungstechnik investieren wollen – wenn man dafür auch entsprechende Anreize schafft. Die Mineralölwirtschaft hat mit Ihrer Energieeffizienz- und Klimaschutz-Initiative die Lücke in den Förderungen der öffentlichen Hand geschlossen.
Seit Mitte des letzten Jahres erhalten Investitionswillige bei Erneuerung Ihrer alten Ölheizung und Umstellung auf moderne Ölbrennwertgeräte einen einmaligen, unbürokratischen Zuschuss der Heizen mit ÖL GmbH. Zugleich wurden damit enorme Impulse für lokales Gewerbe und Zulieferbetriebe ausgelöst. Wir rechnen mit bis zu 40 Millionen Euro an wirtschaftlichen Soforteffekten. Und für Österreichs Bilanz an CO2-Emissionen ist es natürlich ebenfalls von großer Bedeutung, dass binnen kürzester Zeit tausende nicht mehr effiziente Anlagen durch sparsamste Technologie ersetzt wurden. Das senkt die im Verhältnis zu anderen Energieträgern schon bislang äußerst geringen Emissionen noch weiter.

Mag. Martin Reichard, Geschäftsführer des Instituts für wirtschaftliche Ölheizung (IWO)

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