Menu
A+ A A-

Bagger, Bohrer, Brecher

Neues aus der Welt der Baumaschinen.

Wacker Neuson
Sicherheit und Komfort durch Fernsteuerung

Mit der DPU 7060 Ft führt Wacker Neuson eine Weiterentwicklung der bewährten DPU 7060-Reihe mit Infrarotfernbedienung ein. Der Hersteller verspricht eine Vibrationsplatte mit hohen Sicherheitsstandards und Bedienkomfort.
Ferngesteuerte Vibrationsplatten haben einen deutlichen Sicherheitsvorsprung. Das gilt vor allem für Infrarot-Fernsteuerungen. »Die Infrarotsignale stellen sicher, dass die Maschine nur dann auf Steuersignale reagiert, wenn der Bediener eine direkte Sichtverbindung zum Gerät hat und sieht, wohin er die Platte steuert«, erklärt Oliver Kolmar, Produktmanager Boden- und Asphaltverdichtung bei Wacker Neuson. Ebenfalls für mehr Sicherheit sorgen Features wie die »Nahfeldfunktion«. Sie lässt die Maschine sofort stehen bleiben, wenn sie dem Bediener näher als zwei Meter kommt.
Außerdem ist die DPU 7060 Ft die derzeit einzige Maschine im Markt, die bei Nichtbetätigung der Vibration automatisch in den Leerlauf geht. Damit sollen Abgasbelastung, Lärmbelästigung und Kraftstoffverbrauch deutlich gesenkt werden. Die Platte weist eine vergleichsweise geringe Bauhöhe auf, wodurch sie auch in höhenbegrenztem Umfeld, z.B. in Gräben mit niedrigen Verstrebungen, eingesetzt werden kann. Angetrieben wird die Platte von einem Farymann-Motor, der wegen seiner Zuverlässigkeit auch im militärischen Bereich eingesetzt wird.

Rubble Master
Intelligente Brecher
Die Rubble Master GmbH setzt ab sofort auf intelligentes Datenmanagement aus Hagenberg. In der nächsten Brechergeneration sollen sämtliche Betriebsdaten aufgezeichnet, analysiert und übermittelt werden können. Dafür wurde gemeinsam mit der Gruppe Industrial Data Warehousing am Software Competence Center Hagenberg ein Tool entwickelt, das sämtliche technische Daten erfasst und für ein komplettes Maschinen-Reporting zusammenträgt. Die Maschinenleistung soll dann jederzeit abgelesen und die einzelnen Einstellungen so verändert werden können, dass die Maschine durchgehend optimal und effizient läuft. Als Ergebnis des Projekts »Intelligent Crusher« hofft man bei Rubble Master auf maximalen Durchsatz bei minimalem Ressourceneinsatz und höchster Maschinenverfügbarkeit für kürzeste Maschinenamortisationszeit. Weitere Vorteile laut Area Sales Manager Rudolf Schöflinger: ein Höchstmaß an Transparenz dank verteilter Datenhaltung, eine proaktive Benachrichtigung bei Fehlern, Analysen direkt auf mobilen Endgeräten sowie eine intelligente Datenübermittlung.


Hyundai
Vier neue Schubmaststapler
Hyundai weitet sein Staplerprogramm um vier neue Schubmaststapler mit Sitz aus. Die Traglasten reichen von 1,4 Tonnen bis 2,5 Tonnen. Alle vier Stapler sind mit Wechselstrom-Elektromotoren der neuesten Generation ausgestattet. Diese sollen sich laut Hyundai durch höhere Leistung, geringeren Wartungsaufwand und niedrigeren Energieverbrauch auszeichnen. Ebenfalls mit an Bord sind eine Anti-Rückroll-Funktion und elektromagnetische Bremsen. Die Hubhöhe reicht bis zu zwölf Meter. Konzipiert wurden die Stapler vor allem für den Einsatz im Lager. Speziell für die höheren Masten ist ab Werk eine Kamera erhältlich, die zwischen die Gabeln montiert ist. Der Fahrer kann damit über einen Monitor verfolgen, ob die Traggabeln die erforderliche Höhe über dem Regalboden erreicht haben, um die Palette ein- oder auszulagern.
Um die kompakten Abmessungen und eine hohe Wendigkeit zu erzielen, ist der Fahrersitz quer zum Hubgerüst angeordnet. Alle Bedien­elemente sind ergonomisch und übersichtlich angeordnet. Die Bedienfunktionen für die Hubeinrichtung sind über Minihebel per Fingertipp mit der rechten Hand zu steuern. Die vier neuen Fahrzeuge hören auf die Namen 14BRJ-7, 16BRJ-7, 20BRJ-7 und 25BRJ-7.



Prangl
Ein Transformator auf Reisen
Mehr als 400 Kilometer, von Regensburg in Bayern bis Deutschlandsberg in der Weststeiermark, musste ein fast 100 Tonnen schwerer Transformator für den Bau des Koralmtunnels transportiert werden. Dafür war ein 36 Meter langes Fahrzeug mit 17 Achsen vier Tage lang unterwegs. Das Transportgesamtgewicht von 184,5 Tonnen machte zudem eine eingehende Transportstudie nötig. Neben der Transportstrecke selbst musste auch die endgültige Einbringungsstelle gründlich begutachtet werden. Die Vorplanung für diesen Sondertransport dauerte drei Monate. Zahlreiche Brücken mussten von Ziviltechnikern auf ihre Belastbarkeit berechnet und geprüft werden. Sämtliche Problemstellen auf der Transportroute und am Zielort wurden von den Spezialisten genauestens analysiert. Um keine Flurschäden zu hinterlassen, wurden die Kreisverkehre mit Stahlplatten ausgelegt. Gewächse und Blumen wurden mitunter bereits im Vorfeld aus dem Boden geholt und nach dem Transport wieder eingepflanzt. Beim letzten Kreisverkehr mussten sogar Bäume mit einem Kran temporär verhoben werden.
Nach Eintreffen des Transformators im Umspannwerk Deutschlandsberg wurde das Monster mit zwei hydraulischen Hubportalen PHP 63 aus der Kesselbrücke gehoben und auf Spezialschienen an den endgültigen Platz befördert. Dort sorgt der Transformator für den nötigen Strom zum Bau des Koralmtunnels.


Ausgezeichnet
Mobilitätspreis für Doka
Die Doka Gruppe wurde für das neue Logistikkonzept am Standort Amstetten mit dem Mobilitätspreis 2009 des Verkehrsclubs Österreich ausgezeichnet. Doka-Geschäftsführer Ludwig Pekarek und Werner Hillinger, Leiter Doka-Metallbau, haben den Mobilitätspreis von Umweltminister Niki Berlakovich entgegengenommen. Insbesondere die Forcierung von Transporten über die Schiene wurde von der hochkarätig besetzten Fachjury als beispielgebend und als wichtiger Beitrag für einen umweltschonenden Gütertransport hervorgehoben. Mit der Inbetriebnahme eines neuen Container-Terminals konnte die tägliche Umschlagkapazität im Doka-Zentralwerk von bisher zehn Containern auf 70 Container gesteigert werden. Dadurch ist es möglich, deutlich mehr Transporte vom LKW auf die Schiene zu verlagern. In Kombination mit einem ebenfalls neu errichteten Hochregallager und einem hochmodernen Logistikleitstand konnte somit eine signifikante Optimierung der Warenlogistik hinsichtlich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit realisiert werden.



Trimble
Tiefenkontrolle für Bagger
Trimble hat ein neues Bagger-Tiefenkontrollsystem für eine dynamische Anzeige der Löffelposition vorgestellt. »Spectra Precision® Laser DDS300« sorgt für mehr  Genauigkeit und Produktivität bei Aushub-, Planier-, und allgemeinen Baggerarbeiten. Einsatzgebiete sind laut Trimble das Ausheben von Baugruben und Fundamenten, das Ausbaggern von Kabel- und Rohrkanälen mit oder ohne einfache Neigungen, das Aufschütten von Trassen mit oder ohne einfache Neigungen, den Böschungsbau und die Profilierung von Kanälen. Das System ermittelt durch den Einsatz von Laser- und Winkelsensoren permanent und in Echtzeit die Positionsdaten des Baggerlöffels. Anhand dieser dynamischen Echtzeitdaten kann der Maschinenführer wesentlich schneller Aushub-, Profilierungs- oder Planierarbeiten ausführen, als dies mit herkömmlich geführten, ausschließlich auf Laserreferenz basierenden Maschinensystemen möglich ist.

back to top