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Klagenfurt in Wien

Im Zuge der übernahme durch die TA musste der alternative Telekombetreiber eTel seine Kollokationsflächen in elf Wiener Wählämtern verkaufen. Diese wurden vom Klagenfurter Entbündler i3b übernommen. Die i3b will eigenen Angaben zufolge keine eigenen Produkte anbieten, sondern die Leitungen an Wiederverkäufer weiter geben. \"Weil wir vor allem kleine und tendenziell aggressivere Reseller im Auge haben, wird das den Wettbewerb im xDSL-Markt antreiben\", ist sich i3b-Geschäftsführer Marco Brandstätter sicher. Befürchtungen von geringerem Wettbewerb nach der eTel-übernahme würden somit nicht eintreten.

Sowohl die Telekom Austria, als auch die großen Entbündler wie UPC oder Tele2 bieten derzeit kaum attraktive Angebote für Wiederverkäufer, meint Brandstätter. \"In diesem Marktvakuum sehen wir sehr gute Chancen. Wir wollen den Wiederverkäufern ein Angebot machen, von dem sie auch leben können\", so Brandstätter, der die geringen Margen anderer Betreiber kritisiert. Oft würden diese nicht einmal fürs Briefporto ausreichen.

Derzeit bedient die i3b zehn Reseller, hauptsächlich am Kärntner Markt. In bislang 18 Wählämtern werden entbündelte xDSL-Zugänge anderen Betreibern zur Verfügung gestellt. Sowohl bei der Anzahl der Kunden als auch der entbündelten Leitungen konnte die i3b ihr Geschäft jedes Jahr mehr als verdoppeln.

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