Menu
A+ A A-

Sonne und Wind.

Der burgenländische Versorger Bewag plant gemeinsam mit einem Partner ein Solarkraftwerk im Nordburgenland. Die genaue Standortfrage sei ebenso wie die Finanzierung noch offen, erklär-te Bewag-Vorstand Hans Lukits kürz-lich in Ritzing. Solarenergie werde jedenfalls das Thema für die Bewag in den nächsten ein, zwei Jahren sein. Um einen möglichst hohen Wirkungs-grad zu erzielen, sollten die eingesetzten Kollektorflächen »nachführbar« sein, weshalb auch die Gesamtfläche eine größere sein müsse. Bis Sommer 2007 wird ein Projekt hierzu ausge-arbeitet. Ebenso bis Mitte nächsten Jahres werde die Bewag in einen Windpark in Tschechien investieren. Nördlich von Brünn soll gemeinsam mit einem Partner ein 24-Megawatt-Windpark entstehen. Es handle sich dabei um ein kleineres Projekt, wie Lukits erklärt. Zum Vergleich: Im Bur-genland bestehen Windparks mit insgesamt 350 Megawatt Leistung. Der große Ausbau mit Windkraft im Burgenland sei abgeschlossen, dennoch sehe er ein Potenzial von weiteren rund 50 Megawatt - auch diesbe-züglich gebe es Projekte. Das Ziel der Landespolitik, das Burgenland bis zum Jahr 2013 energieautark zu machen, sei »sehr herausfordernd«. »Wenn man aber alle Komponenten forciert, ist die Chance, diesem Ziel nahe zu kommen, ziemlich groß«, so Lukits. Einen besonderen Fokus werde die Bewag deshalb in den nächsten Jahren auf die Wärmepumpe legen.
More in this category: « Nachwuchsbeton Verwertungs profis »
back to top