Ende der peinlichen Ausfälle
- Written by Redaktion_Report
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\"Die Methode ist technisch genial, aber im Grunde einfach und klar“, erklärt Wolfgang Burda, Leiter Technik und Services der ACP Gruppe. \"Rescudo kopiert die Software und die Daten mehrere Server. Fällt einer aus, startet der Rescudo-Server sozusagen unter seinem Namen und in seiner Funktion. So kann eine einzige Rescudo-Lösung eine Vielzahl von Servern absichern.“
Die Rescudo-Software ist ab knapp 2000 Euro erhältlich und eignet sich für Unternehmen jeder Größenordnung. Besonders Klein- und Mittelbetriebe ohne IT-Abteilung können sich ACP zufolge mit dieser Lösung günstig gegen einen teuren und peinlichen Server-Ausfall absichern. Ein bloßes Ersatzgerät würde das Problem nur halb lösen. Denn bei einem Ausfall müssten erst noch die Software, die Einstellungen und die Daten des defekten Servers übertragen werden, was viele Stunden oder sogar Tage dauert und einen erfahrenen Techniker vor Ort erfordert. Rescudo hingegen kann mit wenig Computer-Know-how aktiviert werden, auch aus der Ferne per Internet, und läuft binnen drei bis zehn Minuten an.
Der technische Hintergrund ist einfach: Bei der Installation werden die Systemdateien und die Daten aller Server kopiert und auf einem bestimmten Festplattenbereich des Rescudo-Servers gespeichert. Diese Kopie wird regelmäßig aktualisiert. Im Notfall aktiviert man jenen Festplattenbereich, der zu dem gestörten Server gehört, und startet das Rescudo-Gerät neu. Der Computer fährt nun als Ersatz für den gewünschten Server hoch.
Hat man den defekten Server repariert, startet man ihn mit einer Recovery-CD und er tritt seinen Dienst wieder an. Dabei kann der Server ruhig verändert oder sogar durch ein neues Gerät ersetzt werden. Das macht Rescudo zugleich zu einem nützlichen Hilfsmittel für Server-Upgrades und Wartungsarbeiten.