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Flexible Displays als Mode-Accessoires

Das Farbdisplay ist technisch ähnlich aufgebaut wie herkömmliche LCD-Displays, die in Laptops und Fernsehern vorzufinden sind. Jedoch wird anstatt Glassubstrat ein Kunststoffsubstrat eingesetzt, wodurch der Screen seine Flexibilität gewinnt. Das flexible Display sei dadurch dünner, leichter und härter als die heute gängigen LCD-Glasdisplays, so das Unternehmen. Außerdem verändere das Display, auch wenn es gebogen würde, nicht seine gleichmäßige Dicke. Samsung sprach bei der Präsentation von der \"nächsten Generation von Flachbildschirmen\".

Der Kunststoff darf jedoch keinen hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Als Lösung entwickelte das Unternehmen einen speziellen Herstellungsprozess, der mit niedrigen Temperaturen auskommt. Dadurch werde der Kunststoff laut Herstellerangaben nicht beschädigt und könne problemlos verarbeitet werden.Mit der Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten ist das Display doppelt so groß wie ein Prototyp, der im Januar dieses Jahres vorgestellt worden ist. Samsung teilte mit, dass die Auflösung ausreiche, um Digitales TV auf dem Display wiedergeben zu können.

Die Möglichkeit das Display zu biegen eröffne neue Anwendungsgebiete und Designs. Neben mobilen Endgeräten wäre auch vorstellbar, die Displays tragbar zu machen und auf modischen Accessoires anzubringen. Durch die Biegbarkeit wäre möglich, das Display um das Handgelenk zu wickeln oder es anderen gebogenen Flächen anzubringen, sieht der koreanische Hersteller schon futuristische Arten der Verwendung.

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