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Mit dem Rollstuhl in die Chefetage

hochkarätig besetzt. Initiator Michael Sicher im Kreise jener CEOs, die das Mentoring-Projekt unterstützen. Behinderung und Karriere gelten auch in den Köpfen vieler Personalverantwortlichen als unvereinbar.

Diese Erfahrung musste vor einigen Jahren auch Michael Sicher machen, als er den Ferialjob bei einer Bank nicht bekam, obwohl er beim Aufnahmetest die höchste Punktezahl erreicht hatte. Mit dem Mentoring-Projekt »CEOs on Wheels« will der Wirtschaftswissenschafter und Coach nun Rollstuhlfahrer und Führungskräfte zusammenbringen – und Zugangsbarrieren zu qualifizierten Jobs abbauen. Von dem Programm würden beide Seiten profitieren, so Sicher, denn erforderlich seien durchaus ähnliche Kompetenzen: »Probleme lösen, flexibel und hartnäckig sein, um ans Ziel zu gelangen.«

Von 97 angefragten Unternehmen unterstützen elf die Initiative. CEOs wie Willibald Cernko (Bank Austria), Bettina Glatz-Kremsner (Casinos Austria), Sigrid Oblak (Wien Holding) oder Andreas Schwerla (McDonald’s) geben eine Einblick in ihren Arbeitsalltag und stellen ihr berufliches Netzwerk zur Verfügung. Im Gegenzug erleben sie die täglichen Herausforderungen eines Lebens im Rollstuhl hautnah mit. Interessierte können sich bis 30. November bewerben. Das Programm läuft von Jänner bis September 2012 und wird im Rahmen einer Studie über Diversitätsmanagement an der Wirtschaftsuniversität wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Info: www.ceosonwheels.at

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