"Business as usual" im Patentamt
- Written by Redaktion_Report
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AVL vor Siemens und ARC, Oberösterreich vor Wien und der Steiermark und ein verstärkter Trend zu mehr Eigenmarken. So lautet die Bilanz 2008 des Österreichischen Patentamts.
Wenn Friedrich Rödler, Präsident des Österreichischen Patentamts, die Bilanz 2008 präsentiert, dann ist „Business as usual“ angesagt – Krise hin, Krise her. Mit 3.488 Erfindungsanmeldungen weist 2008 ein nur marginal geringeres Niveau als 2007 (3.543 Anmeldungen) auf, die meisten Daniel Düsentriebs sind nach wie vor in Oberösterreich beheimatet und es gibt für Rödlers Geschmack immer noch zu viele Low Tech und zu wenig High Tech Erfindungen. Auch an der Spitze der innovativsten Unternehmen hat sich nichts geändert. Angeführt wird das Ranking von der steirischen AVL List mit 60 erteilten Erfindungen, gefolgt von Siemens mit 45 Erfindungen und den Austrian Research Centers mit 25.
Das Bundesländerranking zeigt eine schwächelnde Bundeshauptstadt. Zwar liegt Wien bei den Erfindungsanmeldungen in absoluten Zahlen immer noch auf Rang zwei hinter Oberösterreich und vor der Steiermark, allerdings wurden im Vorjahr um 20 Prozent weniger Erfindungen angemeldet. Misst man die Pro-Kopf-Erfindungsquote, schneidet Wien noch einmal schlechter ab. Oberösterreich bleibt unangefochten an der Spitze, dahinter kommt es aber zu massiven Verschiebungen. Vorarlberg übernimmt dank der geringen Bevölkerungsdichte Platz zwei. Die Steiermark verteidigt knapp ihren Podestplatz vor Salzburg und Kärnten, die beide zwei Plätze gut machen. Wien wird auf Rang sechs durchgereicht. Völlig unbeeindruckt von der Art der Erhebung zeigt sich Schlusslicht Burgenland.
Trend zur Eigenmarke
Ende März wurde eine Schallmauer durchbrochen. Das Patentamt hat die 250.000ste österreichische Marke vergeben. Allein im Vorjahr sind mehr als 6000 neue Marken hinzugekommen. Die Hitliste der Registrierungen 2008 wird von Spar Österreich angeführt. Dabei zeigt sich der vor allem bei den großen Handelsketten erkennbare Trend zu Eigenmarken. Im gesamten Spar-Sortiment gibt es heute schon über 2000 Eigenlabel-Produkte, mit denen 2008 ein Umsatzplus von 19 Prozent erreicht wurde. Der Anteil von Spar-Eigenmarken liegt bereits bei 29 Prozent.
Das Bundesländerranking zeigt eine schwächelnde Bundeshauptstadt. Zwar liegt Wien bei den Erfindungsanmeldungen in absoluten Zahlen immer noch auf Rang zwei hinter Oberösterreich und vor der Steiermark, allerdings wurden im Vorjahr um 20 Prozent weniger Erfindungen angemeldet. Misst man die Pro-Kopf-Erfindungsquote, schneidet Wien noch einmal schlechter ab. Oberösterreich bleibt unangefochten an der Spitze, dahinter kommt es aber zu massiven Verschiebungen. Vorarlberg übernimmt dank der geringen Bevölkerungsdichte Platz zwei. Die Steiermark verteidigt knapp ihren Podestplatz vor Salzburg und Kärnten, die beide zwei Plätze gut machen. Wien wird auf Rang sechs durchgereicht. Völlig unbeeindruckt von der Art der Erhebung zeigt sich Schlusslicht Burgenland.
Trend zur Eigenmarke
Ende März wurde eine Schallmauer durchbrochen. Das Patentamt hat die 250.000ste österreichische Marke vergeben. Allein im Vorjahr sind mehr als 6000 neue Marken hinzugekommen. Die Hitliste der Registrierungen 2008 wird von Spar Österreich angeführt. Dabei zeigt sich der vor allem bei den großen Handelsketten erkennbare Trend zu Eigenmarken. Im gesamten Spar-Sortiment gibt es heute schon über 2000 Eigenlabel-Produkte, mit denen 2008 ein Umsatzplus von 19 Prozent erreicht wurde. Der Anteil von Spar-Eigenmarken liegt bereits bei 29 Prozent.
Last modified onMontag, 20 April 2009 09:37