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Krisenappell

Knauf-Chef Manfred Winkler sieht seine Vorahnungen bestätigt. Die Baukonjunktur habe sich in österreich talwärts bewegt, und die Winterarbeitslosigkeit sei enorm hoch, kritisiert Winkler, der damit vor allem die Regierung meint, die trotz mehrfacher Appelle nicht reagiert hat.

Gleichzeitig warnt er davor, die Konjunktur auf gut österreichisch krank zu jammern. Denn in ganz Westeuropa sind die Wachstumsraten laut Euroconstruct für 2002 mit 1,7 Prozent nach wie vor positiv. In Osteuropa geht die Prognose sogar von 6,6 Prozent Steigerung aus.

Das sei aber erst der Anfang, denn erst ab dem EU-Beitritt 2004 "wird in diesen Ländern ein kleiner Bauboom bevorstehen, von dem auch österreich profitieren kann";. Der Grund dafür sei, dass große internationale Konzerne sich erst dann entschließen würden, dort zu investieren.

Für Knauf interessant sei auch die Prognose, dass sich im Westen und Osten Europas der Nichtwohnbau und die Sanierung überproportional entwickeln werden. "Für 2004 sind in Osteuropa bereits gewaltige Wohnungsbausanierungen geplant, und es ist zu hoffen, dass die Maastrichtkriterien diese nicht zunichte machen werden";, so Winkler. Aber auch in österreich sieht er ein paar Hoffnungsschimmer für die nächsten zwei Jahre in Gestalt von "hoffentlich vorgezogenen öBB-Projekten und dem Neu- beziehungsweise Umbau von Schulen";.

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