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Identität im Netz

Codenamen, Passwörter und Login-Prozesse nehmen für Endkonsumenten bereits unübersichtliche Auswüchse an. Im herandämmernden Zeitalter des E-Commerce verbringt selbst ein durchschnittlicher Internetuser immer mehr Zeit mit Login-Prozessen für unterschiedlichste Web-Dienste. Die von Sun Microsystems entwickelte Plattform Liberty Project soll Konsumenten nun ein Single-Sign-On ermöglichen. 33 führende Unternehmen sind bereits Mitglieder dieser neu gegründeten Allianz. Darunter klingende Firmennamen wie Bank of America, Cisco Systems, eBay, Gemplus, General Motors, Nokia, RealNetworks, Sony Corporation und Vodafone. Die Liberty-Plattform ermöglicht es den Kunden, sich nur ein einziges Mal anzumelden, bei den Webservices der Liberty-Partnerunternehmen können langwierige Sign-On-Prozesse entfallen.

Im Gegensatz zum Passport-Service Microsofts soll hier eine offene, neutrale Plattform entstehen, die nicht von einem einzigen Unternehmen kontrolliert wird. "Denn die Software für das Management der Authentifizierung wird künftig zu den Kernelementen des künftigen Internetbetriebssystems gehören", sagt Sun-Manager Gerald Löffler. Project Liberty sehen Brancheninsider als wichtigen Schritt in Richtung Interoperabilität verschiedener Software-Hersteller und weg von der Monopolstellung Microsofts im Internet. Einmal mehr …

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