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Nicht einpacken

"Wir verfügen über die Fördermittel, wir wollen Forschungsprojekte durchführen", lautet die zentrale Message, die Georg Stonawski, Geschäftsführer des Zentrums für Virtual Reality und Visualisierung (VRVis), an die öffentlichkeit bringen will. Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es das Kompetenzzentrum nun schon, seit dem Frühsommer residiert der Thinktank im neuen Tech Gate in der Wiener Donaucity. Mit 15 Angestellten sowie zehn von Unternehmen beigestellten Mitarbeitern wird an "anwendungsorientierten Forschungsprojekten" gearbeitet - Projekten also, hinter denen ein konkreter wirtschaftlicher Nutzen steht.

So unterstützt ein Salzburger Vermessungsbüro das Projekt "City Scanner", das Stadtlandschaften bis zu einer Auflösung von zehn Zentimetern dreidimensional erfassen und darstellen kann. Mit Folgeaufträgen: Die Stadt Graz hat beim VR-Zentrum bereits die Bestandsaufnahme ihres Stadtkerns bestellt. Bindeglied zwischen Wirtschaft und Forschung und Fördergeber des VRVis sind die Technologie Impulse Gesellschaft (TIG) und der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), die das Vierjahres-Budget von 130 Millionen Schilling zu 60 Prozent abdecken. Den Rest muss sich das VRVis von der Wirtschaft holen.

Dort liegt auch die Zukunft: Nach sieben Jahren läuft das von Bund und Ländern geförderte Programm für Kompetenzzentren K-Plus aus. "Dann wollen wir aber nicht einpacken, sondern im nicht-geförderten Bereich weitermachen", gibt sich Stonawski optimistisch.

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