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US-Regierung: Retter der IT-Industrie

Die US-Regierung spielt mit einem traditionell hohen Anteil an IT-Ausgaben stets eine tragende Rolle in der transatlantischen (und in weiterer Folge globalen) IT-Welt. Gerade in Zeiten schlechter Konjunktur kann sie sich zum Rettungsanker für den geplagten IT-Sektor entwickeln - so auch jetzt.

Der Markt für externe IT-Ausgaben betrug im Jahr 2001 28,9 Milliarden Dollar. Laut einer Studie des Marktforschungsinstitutes IDC sollen dieses Ausgaben bis 2006 auf 42,2 Milliarden Dollar ansteigen. Das würde für die nächsten fünf Jahren eine jährliche Wachstumsrate von 7,8 Prozent bedeuten. Die Gesamt-IT-Ausgaben (extern und intern) der US-Regierung belaufen sich nach Schätzung von IDC auf das Doppelte der genannten Summen.

"Die Behörden sind momentan mit einem einzigartigen Wandel in Richtung E-Government konfrontiert, der sich sowohl politisch, organisatorisch, wirtschaftlich als auch gesellschaftlich niederschlägt. IT-Leistungen spielen eine kritische Rolle in allen diesen Ebenen", so IDC-Analyst Jocelyn Young.

Zusätzlich würden viele der IT-Beschäftigten der US-Regierung in den nächsten Jahren in Pension gehen. Was einen enormen Wirtschaftsimpuls für IT-Dienstleister bedeuten könnte. Der Grund: Für die US-Verwaltung liegt in einer möglichen Nicht-Nachbesetzung der Posten, sondern Auslagerung der IT-Aktivitäten, riesiges Einsparungspotential.

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