Menu
A+ A A-

MNP: "Nicht ob, sondern wann“

Ende Mai hatte mobilkom-Chef Boris Nemsic geladen. Das Thema: Der Mobilfunkmarkt der Zukunft im Lichte des neuen Telekommunikationsgesetzes.“ Zentrale Forderung des Platzhirschen: Keine Mobile Number Portability (MNP), denn die brauche schließlich niemand, sei konsumentenfeindlich, teuer und kompliziert. Daraufhin hat es knapp zwei Wochen gedauert, bis sich die Mitbewerber von diesen, etwas weit her geholten, Argumenten erholt hatten.

Donnerstag, dem 6. Juni, kam dann der Gegenschlag von Mobilfunk-Benjamin tele.ring und Neueinsteiger Hutchison 3G. Deren Credo: alles Blödsinn! Was nicht überrascht, denn ohne umsteigerfreundliche Rahmenbedingungen werden es kleine und neue Anbieter sehr schwer haben, am bereits gesättigten Mobilfunkmarkt den erforderlichen Marktanteil von rund 25 Prozent pro Betreiber zu erreichen. Um ihren Argumenten die entsprechende Seriosität zu geben haben daher beide Unternehmen Ulrich Stumpf, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Institutes für Kommunikationsdineste (WIK), und Sascha Kowarc, Prokurist des Info Research International, aufgeboten. Und für beide ist klar: die Nummerportabilität muss kommen - im Sinne der EU-Universalrichtlinie und im Konsumenteninteresse.

back to top