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Gericom zieht in die Schlacht.

Gericom zieht in den Krieg. Nach den Gerüchten, die durch das Online-Magazin „Der Aktionär“ verbreitet wurden - der Notebookhersteller wäre zahlungsunfähig und neige zu Bilanzmanipulationen - setzte Gericom-Vorstandsvorsitzender Hermann Oberlehner eine Prämie von 100.000 Euro für Hinweise auf den Märchenerzähler. Und präsentierte gleich Gericoms jüngstes Produkt, um in die Schlacht um die Vorherrschaft am Notebookmarkt zu ziehen.

Das Notebook mit dem nach Star Wars klingenden Namen „X-5“ ist für Arbeiten in extremen Umgebungen gedacht, wie etwa Baustellen. Während der US-amerikanische Hersteller Melard Technologies mit seiner „SideArm“-Serie bereits gepanzerte Handhelds anbietet, wollen die Linzer Krieger nun mit einem stoß- und vibrationssicheren, wie spritzwasserfesten Notebook den Umsatz weiter ankurbeln. Der X-5 ist mit einem Pentium-4-Prozessor ausgestattet und unterstützt wahlweise Wireless LAN, Bluetooth und GPRS. Angeboten wird das Outdoorgerät mit Magnesiumgehäuse in Versionen um 1.160 bis 2.215 Euro.

Wie viele von den mehr als 400.000 Notebooks, die insgesamt Gericom heuer verkaufen will, dabei X-Fighter sein sollen, steht für Oberlehner noch nicht fest, die wirtschaftliche Situation im Hauptmarkt Deutschland sei "nicht rosig“. Zudem kommt der durch das Gerücht verursachte Schaden - der Aktienkurs sank unmittelbar danach um einige Euro. "Auch wenn’s nicht stimmt, bleibt immer etwas hängen", so Oberlehner. Mit dem Kurs geht es inzwischen wieder aufwärts.

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