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Das Ende des Dauerhaften

Die Zukunft gehört den Sinnen", lautet das zentrale Ergebnis einer deutschen Studie zum Thema "Wohnen 2040". Stumpfsinn, wie das permanente Heraufbeschwören der Feuersbrunst, ist damit mit Sicherheit nicht gemeint. Vielmehr geht es in der vom Trendbüro Hamburg im Auftrag der Zeitschrift "Schöner Wohnen" erstellten Studie darum, wie es sich die Menschen in Zeiten des ausufernden Cyberspace einrichten.

Einige Trends sind klar erkennbar: Schnell muss es gehen, und die Gefühlswelt der Individuen muss adäquat bedient werden. Ausgefeilte Hightechhäuser, ökologiehochburgen sowie rein sinnstiftende Gebäudeelemente werden in zwei, drei Jahrzehnten zur Normalität gehören. Wohncontainer, faltbare Einweg- und Nomadenhäuser werden die Antwort auf veränderte dynamische Lebenswelten sein. Diese schon als Prototypen entstehenden Neuhäuser lassen sich per Lastwagen fast grenzenlos an den jeweiligen Ort des Geschehens transferieren. Ihre filigrane Konstruktion wird ganz nebenbei Heimwerkerherzen höher schlagen lassen. Massive Eingriffe wie Umbauten und Erweiterungen werden innerhalb weniger Stunden erledigt sein. So wie Stemmarbeiten zur Rarität verkommen, wird der Tratsch über den Lattenzaun zum seltenen Hobby vergangenheitsverliebter Romantiker. Der Mausklick wird Mittel der Kommunikation, die Baustoffe werden leicht und handhabbar.

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