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Redaktion_Report

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EU: Verein gegen das Schnüffeln

Zehn Organisationen aus sieben Ländern der Europäischen Union hatten sich in Brüssel zusammengefunden, um für mehr Bürgerrechte im Internet zu kämpfen.

Die Mitstreiter wollen durch Lobbying in den Europäischen Institutionen Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Telekommunikationsüberwachung, das Cybercrime-Abkommen, Initiativen zur Bewertung und Filterung von Inhalten im Internet, Bestimmungen bezüglich der Meldung und Entfernung von unerwünschten Inhalten von Websites sowie Einschränkungen des rechtmäßigen Gebrauchs in die öffentliche Diskussion bringen.

Cisco: WLAN-Parlament

Die Abgeordneten des National- und des Bundesrats surfen künftig mit Cisco. "Wir gehen damit weiter einen großen Schritt in Richtung E-Parlament, denn mit der flexiblen Internetanbindung können die Abgeordneten in den Ausschüssen und Plenarsitzungen immer auf die relevanten Daten zugreifen. Das dämmt vor allem die enorme Papierflut ein", hofft Hans Hopf, Leiter der EDV-Abteilung im Parlament.

Das Wireless LAN läuft bis Ende der Gesetzgebungsperiode im Parlament im Probebetrieb.

Enron-Skandal: Andersen verurteilt

Ein Gericht in Houston, Texas, hat die Wirtschaftsprüfungsfirma Andersen schuldig gesprochen, im Enron-Skandal die Justiz behindert zu haben. Der Energiegigant Enron war zur Jahreswende in die Pleite geschlittert. Mitarbeiter von Andersen wurden beschuldigt, Beweismaterial im Reißwolf vernichtet zu haben. Dieser Ansicht schloss sich ein Gericht unter dem Vorsitz von Bezirksrichterin Melinda Harmon nun an. Harmon zufolge konnte zwar keinem Mitarbeiter von Andersen individuell die Vernichtung von Beweismaterial nachgewiesen werden. Dennoch sei die Firma als Ganzes für das Shreddern von Akten im Zusammenhang mit dem Fall Enron verantwortlich. Die Höhe der Strafe ist noch offen, könnte sich aber auf etwa 500.000 US-Dollar belaufen.

Weniger deutsche Computerläden

Jetzt stünden den Kunden nur noch rund 6.500 Geschäfte für den Kauf von Hard- und Software sowie für die Nutzung von Dienstleistungen im Bereich IT und Telekom (ITK) zur Verfügung.

Die Bedeutung des indirekten Vertriebs bleibt von dieser Entwicklung jedoch unberührt. Demnach ist die Gesamtzahl der Händler, Systemhäuser und Dienstleister mit rund 25.000 Anbietern in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Allerdings bezeichnet sich nur noch jede fünfte Firma ausdrücklich als ITK-Händler. Rund ein Drittel nennt sich Systemhaus, Systemintegrator oder VAR (Value Added Reseller). Mit 42 Prozent versteht sich die Mehrheit der Unternehmen als Dienstleister.

Der Rückgang des Verkaufs über die Ladentheke bei gleichzeitiger Konstanz geschäftstreibender ITK-Unternehmen wird unter anderem auf die wachsende Bedeutung des Internets zurückgeführt. So nutzen bereits 37 Prozent der Händler diesen Vertriebsweg. Vor zwei Jahren waren es keine 30 und 1999 erst 27 Prozent.

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