Billig ist nicht zeitgemäß
- Written by Redaktion
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Vor 20 Jahren war Baumit noch im zarten Volksschulalter. Heute gehen wir auf den 30er zu. Ein Gastkommentar von Robert Schmid, Geschäftsführer Baumit
Der Report ist 20 und somit nicht viel jünger als Baumit. Er hat aber in dieser Zeit wahrscheinlich fast genauso viel erlebt. Eines ist jedoch sicher: Er war und ist ein erfolgreiches Unternehmen. Damals, vor 20 Jahren, war auch die Zeit zahlreicher Gründungen von Auslandstöchtern unserer Unternehmensgruppe. Das wird einem erst bewusst, wenn man Geburtstage feiern muss! So durfte ich heuer schon die Geburtstage der Baumits in Rumänien und Bulgarien sowie die Geburtstage der Austrotherms in Ungarn und Serbien feiern. Viele Kinder – viele Feste! Die Baustoffwelt vor 20 Jahren hat sich aber zur heutigen Baustoffwelt sehr, sehr stark verändert. Damals waren Produktionskapazitäten (also Menge) im Fokus, heute sind es Problemlösungen (wie z.B. Energie und CO2 sparen), Qualität und die Suche nach Mehrwerten, die unsere Baumit-Produkte den Nutzern bieten können und müssen. Unsere Häuser sind heute nicht mehr nur »ein Dach über dem Kopf«, sondern Orte, an denen wir viel Zeit verbringen und wo wir uns gesund fühlen wollen.
Da ist leicht, schnell und billig überhaupt nicht mehr zeitgemäß und das verstehen auch immer mehr Bauherren. Dieser Trend bietet uns für die nächsten Jahre eine große Chance, wieder zu wachsen und unserem Motto »Ideen mit Zukunft« gerecht zu werden. Die (Innen-)Wände von Häusern werden sich zu unserer dritten Haut entwickeln. Das sprichwörtliche Aufladen von Wänden bietet große Chancen und Möglichkeiten. Trotzdem wird gleichzeitig die energetisch-thermische Ertüchtigung der Gebäude ein ganz wichtiges Thema bleiben müssen, da es nun eben Klimaschutzziele und (irgendwann einmal) sicher auch höhere Energiekosten oder sogar wieder einen kalten Winter geben wird.
Veränderungen sind primär eine Chance und nicht ein Problem. Das Mediengeschäft ändert sich aber noch viel gewaltiger, schneller und unvorhersehbarer! Das Report-Team ist mit diesen Veränderungen in den letzten 20 Jahren sehr gut umgegangen. Wir gratulieren dazu und wünschen ähnliches Geschick für die nächsten Jahrzehnte.