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Vier von fünf bösartigen Websites bleiben unentdeckt

Internetuser gehen weltweit und jeden Monat über 100 Millionen Mal auf bösartige Websites: Das hat der Sicherheitsexperte MessageLabs  herausgefunden. Viele Seiten werden nach wie vor mit kriminellen Absichten erstellt. Potenzielle Opfer sollen mittels Spam, SpIM (Spam über Instant Messaging), Blogs oder in sozialen Netzwerken geködert werden. Ein weiteres Ergebnis der MessageLabs-Studie: Cyberkriminelle nutzen immer systematischere und organisiertere Methoden, um auch seriöse Internetauftritte zu beinträchtigen. Sie verwenden dabei stetig ausgefeiltere Technologien und erhöhen so die Gefahr für jeden Besucher im Netz.
 
MessageLabs hat das Alter bösartiger Websites ­ also den Zeitraum zwischen der ersten Registrierung einer Adresse und dem Zeitpunkt, zu dem auf der Domain erstmals schädliche Inhalte entdeckt werden ­ untersucht. Hierbei hat sich gezeigt, dass rund 16 Prozent der blockierten Auftritte weniger als drei Monate vor der ersten Sperrung registriert wurden. Diese Domains teilen sich in zwei Kategorien: Die Mehrheit davon wurde ausdrücklich aufgesetzt, um Besuchern bösartige Inhalte zu liefern. Die restlichen Seiten sind neue, seriöse Auftritte, die nicht ausreichend abgesichert und deshalb schnell infiziert wurden.
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