Ausschüttungs tendenz
- Written by Redaktion_Report
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Renditen auszuzahlen, davon nahmen österreichische Immobilienaktiengesellschaften bisher lieber Abstand. Seit den Kursstürzen und dem darauf folgenden Vertrauensverlust vieler Anleger in Immobilientitel vollziehen die AGs nun eine nach der anderen einen Schwenk. Warimpex, Eco Business Immobilien, CA Immo International und zuletzt die Immofinanz haben angekündigt, erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte ihren Anlegern eine Dividende zu zahlen.
Die Immofinanz kündigt sogar deren Höhe an: 33 Cent pro Aktie sollen ausgeschüttet werden, was einer Rendite von 3,65 Prozent entspricht, berechnet nach dem Kurs von 19. September. Der Gewinn der Immofinanz-Aktie hat sich laut Vorstand von 15 Cent im ersten Geschäftsquartal 2006 auf 20 Cent im heurigen Quartal gesteigert, der Net Asset Value lag Ende Juli bei 11,30 Euro. Wie alle anderen Immoaktien leidet aber auch die Immofinanz unter der Kursentwicklung, die mit der Steigerung des Nettovermögenswertes nicht Schritt halten konnte und Ende Juli mit 9,30 Euro um 17,7 Prozent darunter lag. Bis zum 19. September sank die Unterbewertung sogar auf 18,7 Prozent. Für Immofinanz-Vorstand Norbert Gertner ein »erstaunlicher« Umstand: Aufgrund der Entwicklung des Net Asset Values sei eigentlich ein Auf- statt einem Abschlag zu erwarten. Gemessen an der Börsekapitalisierung zum Quartal Ende Juli lag die Immofinanzgruppe, gemeinsam mit der Immoeast, mit 12,27 Milliarden Euro in Europa an zweiter Stelle hinter der im Juni fusionierten Immobiliengesellschaft Unibail/Rodamco. Das war allerdings noch vor der großen Börsenkrise: Ende September betrug die Börsenkapitalisierung bereits nur mehr rund 10,99 Milliarden.
Das Immobilienportfolio der Immofinanz-Gruppe hatte Ende Juli einen Verkehrswert von 17,1 Milliarden Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Wert bei rund 8 Milliarden. Flächenmäßig verzeichnete die Immofinanz einen Zuwachs von 8 auf 12,1 Millionen Quadratmeter, wobei rund ein Drittel auf Wohnimmobilien, 22 Prozent auf Büros, 16 Prozent auf Logistik und der Rest auf Stellplätze entfällt. Der Umsatz der Gruppe lag Ende Juli bei knapp 153 Millionen Euro, das Ergebnis der Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Steuern laut Aussendung bei 183 Millionen. Dass das Betriebsergebnis höher ist als der Umsatz, liegt daran, dass nach US-amerikanischen Bilanzierungsrichtlinien die Realisierung von Aufwertungsgewinnen in das Betriebsergebnis einfließt. Kapitalerhöhungen werde es auf absehbare Zeit keine geben, das Wachstum werde aus dem Cashflow des laufenden Geschäfts finanziert, so der Immofinanz-Vorstand. Geändert wurde der Managementvertrag mit der Constantia Privatbank, die fixen Gebühren werden verringert, dafür soll es eine Erfolgsprämie geben, sobald der Net Asset Value (Nettovermögenswert je Aktie) mehr als 8 Prozent jährlich beträgt, kündigt die Immofinanz an.
Die Immofinanz kündigt sogar deren Höhe an: 33 Cent pro Aktie sollen ausgeschüttet werden, was einer Rendite von 3,65 Prozent entspricht, berechnet nach dem Kurs von 19. September. Der Gewinn der Immofinanz-Aktie hat sich laut Vorstand von 15 Cent im ersten Geschäftsquartal 2006 auf 20 Cent im heurigen Quartal gesteigert, der Net Asset Value lag Ende Juli bei 11,30 Euro. Wie alle anderen Immoaktien leidet aber auch die Immofinanz unter der Kursentwicklung, die mit der Steigerung des Nettovermögenswertes nicht Schritt halten konnte und Ende Juli mit 9,30 Euro um 17,7 Prozent darunter lag. Bis zum 19. September sank die Unterbewertung sogar auf 18,7 Prozent. Für Immofinanz-Vorstand Norbert Gertner ein »erstaunlicher« Umstand: Aufgrund der Entwicklung des Net Asset Values sei eigentlich ein Auf- statt einem Abschlag zu erwarten. Gemessen an der Börsekapitalisierung zum Quartal Ende Juli lag die Immofinanzgruppe, gemeinsam mit der Immoeast, mit 12,27 Milliarden Euro in Europa an zweiter Stelle hinter der im Juni fusionierten Immobiliengesellschaft Unibail/Rodamco. Das war allerdings noch vor der großen Börsenkrise: Ende September betrug die Börsenkapitalisierung bereits nur mehr rund 10,99 Milliarden.
Das Immobilienportfolio der Immofinanz-Gruppe hatte Ende Juli einen Verkehrswert von 17,1 Milliarden Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Wert bei rund 8 Milliarden. Flächenmäßig verzeichnete die Immofinanz einen Zuwachs von 8 auf 12,1 Millionen Quadratmeter, wobei rund ein Drittel auf Wohnimmobilien, 22 Prozent auf Büros, 16 Prozent auf Logistik und der Rest auf Stellplätze entfällt. Der Umsatz der Gruppe lag Ende Juli bei knapp 153 Millionen Euro, das Ergebnis der Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Steuern laut Aussendung bei 183 Millionen. Dass das Betriebsergebnis höher ist als der Umsatz, liegt daran, dass nach US-amerikanischen Bilanzierungsrichtlinien die Realisierung von Aufwertungsgewinnen in das Betriebsergebnis einfließt. Kapitalerhöhungen werde es auf absehbare Zeit keine geben, das Wachstum werde aus dem Cashflow des laufenden Geschäfts finanziert, so der Immofinanz-Vorstand. Geändert wurde der Managementvertrag mit der Constantia Privatbank, die fixen Gebühren werden verringert, dafür soll es eine Erfolgsprämie geben, sobald der Net Asset Value (Nettovermögenswert je Aktie) mehr als 8 Prozent jährlich beträgt, kündigt die Immofinanz an.