Einbunkern
- Written by Redaktion_Report
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Wenn wir auch weiterhin glaubwürdig den Einsatz erneuerbarer Energieträger fordern, dann ist eine umfassende Neugestaltung des derzeitigen ökostromgesetzes Grundvoraussetzung\", betont Niederösterreichs Umweltlandesrat Josef Plank. Er freut sich zwar über den jüngsten Ministerratsbeschluss in dem die Einspeisetarfie für verlustgeplagten Biogasanlagen für 2008 auf 4 Cent je Kilowattstunde angehoben wurden, findet aber dass mehr passieren soll.
Ihm zu Seite steht die Präsidentin der Nö Wirtschaftskammer, Sonja Zwazl. Sie sieht derzeit die energiepolitischen Zielsetzungen Niederösterreichs konterkariert: \"Offensichtlich negiert man vollkommen die Chancen, die sich durch die erneuerbaren Energieträger für die Wirtschaft und damit auch für unseren Standort ergeben“, meint Zwazl, vermeidet es jedoch ihre Schelte auch zu adressieren. Der Energieminister heißt Martin Bartenstein und gilt nicht gerade als Freund des ökostroms. Nachdem Niederösterreich demnächst wählt, fallen die Wortmeldungen dennoch etwas phantasievoller aus. Erklärte Energie-Politik des Landes Nö ist es den Energiebedarf durch sparsame Nutzung zu reduzieren, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu senken und erneuerbare Energie-Quellen zu forcieren. Tatsächlich entstanden in den vergangenen Jahren unzählige ökostrom- und Biomasseanlagen. Der Anteil an Erneuerbaren an der Stromerzeugung beträgt laut Energiebericht 15 Prozent. Das ist nett, deckt aber den Zukunftsbedarf an Energie kaum ab. Weshalb in den Laden der Versorger ganz andere Kaliber lagern.