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Auge um Auge

Mit Hilfe komplexer Algorithmen werden die vom optischen Sensor erfassten Bilder ausgewertet und nach Plausibilität beurteilt. Wird ein Alarm ausgelöst, speichert der Melder die Bilder, die dann für die Aufdeckung einer Tat verwendet werden können.

Der Bewegungsmelder von Siemens Building Technologies ist der weltweit erste und bislang einzige Dual-Bewegungsmelder, der Infrarot- und Bildsensor-Technik miteinander vereint. Mittels dieser Kombination schließt er Fehlalarme nahezu aus. Erkennen viele herkömmliche Melder nur die Infrarotwärme, also die Körperwärme eines vorbeilaufenden Objekts, ermittelt das optische Detektionssystem (ODS) im Eyetec mit einem CMOS-Sensor und Fuzzy Logic zusätzlich die Größe, die Laufrichtung sowie die Bewegungsgeschwindigkeit. Mit der Software IRO Com Tool kann der Nutzer am PC oder direkt am Melder eine individuelle Alarmauslösung einstellen.

Alarm durch Tiere kann so zum Beispiel ausgeschlossen werden, da sie nicht der Größenordnung von Menschen entsprechen. Der Melder ist so einstellbar, dass er Alarm schlägt, wenn Personen in eine bestimmte Richtung gehen. So kann ein Museum beispielsweise überwachen, ob die Besucher beim Schließen die Räume auch verlassen. Zudem kann der Nutzer überwachungszonen frei definieren: Er kann auf einem Live-Bild des beobachteten Raumes bestimme Bereiche markieren, die dann betreten werden können, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. Museumsbesucher können sich so zwischen im Raum stehenden Exponaten frei bewegen. Abdeckungen und Blockierversuche des zu überwachenden Raumes bemerkt der Melder ebenfalls. Mit seiner Anti-Blocking-Funktion löst er in Echtzeit Alarm aus, wenn Objekte sein Sichtfeld behindern.

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Schellander bei Inode

Seinen Entschluss, bei Inode tätig zu werden, begründet Gerhard Schellander wiefolgt: \"Ich finde es extrem spannend für den jungen und durch Inode entstandenen Business-to-Business Bereich bei UPC Austria mitverantwortlich zu sein. Der Aufbau ist erfolgreich passiert, jetzt gehts um die nächsten großen Schritte. Da wird meine Erfahrung eine entscheidende Rolle spielen.\
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Der Outdoor-Butler

Viele kennen diese Situation: man ist im Garten beschäftigt, vielleicht voller Erde, und plötzlich läutet im Haus das Telefon. Doch bis man dort angekommen ist, hat der Anrufer längst aufgelegt. Vielleicht nicht unbedingt ein Drama, doch dank des Butler Outdoor 2000 gehört dies nun endgültig der Vergangenheit an. Das robuste Gehäuse ist Wasser und Staub abweisend und dank seiner flexiblen Gummibeschichtung auch stossfest. Es kann deshalb in jeder Umgebung verwendet werden: Ob imWohnzimmer, im Geräteschuppen, auf dem Bauernhof oder dem Marktplatz.

Hohe Reichweite für mehr Bewegungsfreiheit
Das beeindruckendste Feature des Butler Outdoor 2000 ist seine hohe Reichweite, die jene herkömmlicher drahtloser Telefone um das bis zu Dreifache übersteigt. Diese Leistungsfähigkeit wird durch ein optimiertes Antennendesign sowie eine verbesserte Sensitivität des Empfangsgeräts erreicht. Die Reichweite des Geräts beträgt innerhalb eines Gebäudes circa 50 Meter,abhängig von Art und Anzahl der Hindernisse (Wände, etc.) zwischen Handapparat und Basisstation. Im Freien, wo herkömmliche Geräte nur auf eine Distanz bis zu 300Meter funktionieren, soll der Butler Outdoor 2000 die Kommunikation bis zu einer Entfernung von 950 Metern zwischen dem Handapparat und der Basisstation ermöglichen, wenn sich diese in Sichtweite befinden.

Induktive Ladung
Innovative auch die Ladefunktion - das Gerät lädt ohne elektrische Verbindung zwischen der Ladestation und dem Handapparat. Die integrierte Batterie wird induktiv geladen. Diese Technologie macht den Butler Outdoor 2000 zu einem Allround-Gerät das gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Verschmutzung und Oxidation der Kontakte, welche das Wiederaufladen der Batterien beeinträchtigen, werden damit verhindert.

Das Gerät eignet sich auch für die Integration in ein Telefon-Netzwerk: bis zu 5 DECT-Telefone können angeschlossen werden. Der Butler Outdoor 2000 unterstützt SMS und verfügt über ein Telefonbuch für bis zu 50 Einträge.

Der Topcom Butler Outdoor 2000 ist ab sofort zum unverbindlichenEinzelhandelspreis von 69,99 Euro erhältlich. Exklusivvertrieb in österreich erfolgt über Topcom österreich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Multimedia-Handy mit Business-Tool

Das neue UMTS-Handy ist zwar leicht und schlank, bietet aber rasante Geschwindigkeiten beim Streamen und Downloaden von Musik und Videoclips, für Mobile TV, beim Durchsuchen des Webs oder beim Spielen. Durch die Unterstützung von Push-E-Mail, mit dem E-Mails direkt auf das Handy übermittelt werden können ohne dass diese extra herunter geladen werden müssen,wird es für den Benutzer noch leichter, seine Inbox zu kontrollieren.

Für Hobbyfotografen
Das V630i ist im Besitz einer 2-Megapixel-Kamera mit 2,5 fach Digitalzoom. Die geschossenen Fotos können auf dem 1,9-Zoll-Farbdisplay mit einer Auflösung von 176 x 220 Pixel betrachtet werden. Dank einer separaten Kamera und die Hochgeschwindigkeits-UMTS-Verbindung werden auch Videoanrufe möglich.

Mit Googles Blogging Service
Ein Klick auf den Kameraknopf genügt und die 2-Megapixel-Kamera mit 2,5-fachem Digitalzoom und Blogger ist aktiviert. Damit kann der User Bilder direkt an seine eigene Blogsite senden und Freunden oder Angehörigen Gelegenheit geben, online zu gehen und die Aufnahmen anzuschauen.

Genug Platz für Fotos und Musik
Der 256 MB Memory Stick Micro im Packungsumfang speichert beispielsweise bis zu 700 Fotos oder 230 Musiktitel. Wem das nicht genug ist, hat die Option seinen externen Speicher auf bis zu 1 GB zu erweitern. Das V630i ist mit Bluetooth Streaming ausgestattet, d.h. dass Musiktitel (oder Videoclips) in voller Länge kabellos über ein kompatibles Bluetooth-fähiges Gerät wie das Stereo Bluetooth Headset HBHDS970 angehört werden können.

Das V630i ist ab in Vibrant Black zu einem Preis 349 Euro erhältlich. Es ist ab sofort exklusiv bei mobilkom Austria verfügbar.

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Hightech und Tracht

In der Hightech-Tracht sind Funktionen wie \"Mobil telefonieren per Bluetooth\" und ein \"MP3-Player\" eingebaut. Bedient werden diese technischen Features über eine textile Tastatur am ärmel beziehungsweise auf dem linken Hosenbein. Mit diesen Multimedia-Trachten will Lodenfrey die Tradition mit innovativer Technologie vereinen.

Einfache Bedienung
Mit nur einem Fingerdruck kann der Trachtenfreund das Gespräch entgegennehmen, ohne dass das Mobiltelefon aus der Tasche zu nehmen. Die Musik vom MP3 Player verstummt, sobald ein Anruf ankommt. über die eingebaute Freisprecheinrichtung kann telefoniert werden, der richtige Sound kommt aus integrierten Sennheiser Kopfhörern.

In den Multimedia-Janker sind elektrisch leitfähige Stoffbahnen unspürbar eingenäht, über die ein kompaktes Elektronikmodul mit einer Stofftastatur am linken ärmel und den im Kragen angeschlossenen Kopfhörern und dem ebenfalls integrierten Mikrofon verbunden sind. Das Modul, entwickelt von Interactive Wear, enthält einen MP3-Player mit 512 MB Speicher, ein Bluetooth-Gateway, über das ein Mobiltelefon angesteuert wird, sowie einen Akku, der die Elektronik bis zu acht Stunden lang versorgt. Zum Reinigen der Jacke muss lediglich das Elektronikmodul aus seiner Halterung genommen zu werden.

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Auf der Suche nach extrasolaren Planeten

Die Mission COROT hat zwei wissenschaftliche Ziele: Zum einen seismologische Untersuchungen an Sternen und zum anderen die Suche nach extrasolaren Sternen. über eine Missionsdauer von drei Jahren soll das Teleskop das Schwingungsverhalten von tausenden Sternen studieren und daraus die interne Struktur und das Alter bzw. die chemische Zusammensetzung bestimmen. Extrasolare Planeten sollen mit Hilfe der so genannten Transitmethode gesucht und vor allem gefunden werden: Darunter versteht man die Bestimmung der Bahnparameter und der Masse anhand von Helligkeitsschwankungen, die vorbeiziehende Planeten vor einem Zentralgestirn verursachen.

Für beide Aufgaben, Astroseismologie und Exoplanetologie, werden von COROT photometrische Beobachtungen durchgeführt. \"Durch entsprechende Auswertung der Beobachtungen lassen sich änderungen der Helligkeit in der Größe eines Millionstels nachweisen\", heißt es am Institut für Weltraumforschung an der österreichischen Akademie der Wissenschaften. Mit Hilfe von Farbinformation könne man Helligkeitsschwankungen des Zentralsterns von jenen durch vorbeiziehende Planeten unterscheiden.

High-Tech aus österreich
Das COROT Instrument baut auf der französischen Satellitenplattform PROTEUS auf und erreicht trotz seiner Klassifizierung als Minisatellit die stattliche Höhe von vier Metern und mit ausgeklappten Sonnenpanelen eine Spannweite von mehr als neun Metern. Mit an Bord des etwa 600 Kilogramm\"leichten“ Minisatelliten ist auch ein Computersystem aus österreich. Das Institut für Weltraumforschunghat in Kooperation mit dem Institut für Astronomie der Universität Wien die so genannten Boitiers Extracteur (BEX) entwickelt.BEX filtert mit Hilfe spezieller Prozessoren, eine Eigenentwicklung des Instituts, die wissenschaftlich interessante Information aus den umfangreichen Bilddaten. Untertsützt wurde der österreichische Beitrag zu COROT vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.

Nach erfolgreicher Absolvierung der abschließenden Test wurde die Abdeckung des Teleskops, welche die empfindliche Optik vor Verunreinigung durch Staub schützt, verschlossen. Diesewird erst bei der Inbetriebnahme des Teleskops im Orbit wieder geöffnet. COROT wird Ende November an Bord einer Trägerrakete vom Typ Sojus vom Weltraumbahnhof Baikonur abheben undin einem polaren Orbit in 900 Kilometer über der Erde seinen endgültigen Arbeitsplatz erreichen.

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Einsparungen, Einsparungen

Eine flächendeckende Versorgung mit einem UMTS-Netz, das neben Sprachdiensten auch alle mobilen Breitbanddienste abdecken könnte, war bisher in österreich zu teuer: Im Vergleich zum herkömmlichen GSM-Netz waren aufgrund der höheren Betriebsfrequenz um rund 40 Prozent mehr Standorte erforderlich. \"Momentan lösen Mobilfunkbetreiber das Flächendeckungsproblem, indem sie neben dem existierenden GSM-Netz zusätzlich ein UMTS-Netz, WLAN-Hotspots und WiMAX-Verbindungen aufbauen. Diese Multi-Access-Strategie erfordert signifikante Investitionen und führt zu hoher Komplexität der technischen Infrastruktur sowie zu einem Anstieg des Betriebsaufwandes und der -kosten“, erklärt Christian Fongern, Vice President und Telekommunikationsexperte bei Booz Allen Hamilton.

Eine aktuelle Weiterentwicklung von UMTS könnte das Blatt aber nun wenden. Namhafte Hersteller arbeiten zurzeit daran, UMTS im 900 MHz Frequenzbereich, der bisher nur für GSM zur Verfügung stand, einzusetzen. \"Die flächendeckende Einführung von UMTS im 900 MHz-Bereich bei gleichzeitigem Abschalten des bestehenden GSM-Netzes würde eine Einsparung von 30 Prozent der Netzbetriebskosten ermöglichen“, rechnet Fongern vor. \"Das kommt für einen der großen Mobilfunkbetreiber immerhin auf rund 40 bis 50 Mio. Euro im Jahr“. Werden diese Einsparungen an den Kunden weitergegeben, könnte schon bald \"mehr Leistung für weniger Geld“ angeboten werden.

Innovationsschub. \"Die Vision vom flächendeckenden mobilen Breitband wäre endlich Realität“, blickt Fongern in die Zukunft. Für Endkunden würde die Einführung des neuen Netzes bedeuten, dass nun auch abgelegene ländliche Gegenden problemlos mit mobilen Breitbanddiensten versorgt werden und der Empfang in Innenräumen ebenfalls stark verbessert werden könnte. Ein weiterer Vorteil liegt in der Reduktion der allseits bemängelten Strahlung. Durch das Schließen des GSM-Netzes könnte die Anzahl der Basisstationen um rund 40 Prozent herabgesetzt werden, da die bisherige Doppelung von GSM- und UMTS-Sendestationen vor allem im städtischen Bereich wegfallen würde.

Die neue Technologie bringt auch einen starken Innovationsschub und bringt dem Herstellermarkt neue Anstöße, da alle Endkunden innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre mit UMTS-Endgeräten ausgestattet werden müssten.

Rasches Agieren erforderlich. Der Nachfragedruck durch die Mobilfunkbetreiber in Europa steigt, obwohl in einigen Ländern erst in 2015 die GSM-Lizenzen auslaufen. Fongern rechnet trotzdem damit, dass die neue Technologie bald verfügbar sein wird. Um diese Vision umzusetzen bedarf es jedoch eines Schulterschlusses zwischen Netzbetreibern, Herstellern und dem jeweiligen Regulator, der die 900 MHz Frequenzen technologieneutral vergeben muss oder eine Umsattelung von GSM 900 auf UMTS 900 genehmigt. Bei baldigem Projektstart wäre es möglich, den Großteil der Kunden innerhalb der nächsten sechs Jahre auf UMTS 900-Geräte umzustellen. Dieser Zeitrahmen kann gemeinsam für intensives Lobbying und die Umstellung aller Unternehmensabteilungen auf die neue Technologie genutzt werden.

\"Noch hat kein europäischer Mobilfunkmarkt die Umstellung durchgeführt. Die Erfahrung ist dadurch bisher sehr gering“, erklärt der Booz Allen-Experte. \"Doch wir sind davon überzeugt, dass die kritischen Punkte gemanagt werden können und bei Einführung des neuen UMTS-Netzes alle Beteiligten langfristig profitieren werden“, so Fongern abschließend.

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Färbeln statt Ausbauen

Beim Donauzentrum Wien (DZ) ist Sparen angesagt: Das \"umfassende Investitionsprogramm“, das DZ-Geschäftsführer Nils-Christian Hakert anlässlich der Präsentation der Vorjahresergebnisse vorstellte, beschränkt sich auf \"Verbesserung der Beleuchtung, Neugestaltung der Eingänge und Teilanstrich der Fassade“. Vor knapp einem Jahr lagen die Ziele noch ganz woanders: Damals erklärte Zweitgeschäftsführer Manfred Portisch, für den geplanten Zubau in der Größenordnung von 20- bis 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche stünde er bereits in konkreten Verhandlungen mit Mietern. Mit diesem Zubau, den Portisch heuer oder spätestens nächstes Jahr in Angriff nehmen wollte, hätte das DZ die Schallmauer von 100.000 m2 vermietbarer Fläche durchbrochen. Dem DZ-Eigentümer, der holländischen Rodamco-Gruppe, gingen diese Pläne offenbar zu weit, Portisch wurde inzwischen ebenfalls eingespart und arbeitet für die ehemalige DZ-Eigentümerin Bettina Breiteneder, die über eine Familienstiftung weiter mit 10 Prozent am Einkaufszentrum beteiligt ist. Hakert spricht von einer \"persönlichen Entscheidung“ Portischs, die nichts mit Einsparung zu tun habe. Auch die Zubaupläne seien nicht vom Tisch, so Hakert. Der Umsatz des DZ ist im ersten Halbjahr 2006 um 3,1 Prozent auf 148 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen. Der Gesamtumsatz des Jahres 2005 sei bei 278 Millionen gelegen, so Hakert.
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Mit Fraunhofers Hilfe

Die deutsche Fraunhofer-Gesellschaft ist mit rund 80 Forschungseinrichtungen an über 40 Standorten und 12.500 Mitarbeitern die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa und besonders auf ingenieurwissenschaftliche Forschung spezialisiert. Seit Jänner 2005 ist die Fraunhofer-Projektgruppe für Produktionsmanagement und Logistik in Wien ansässig. Der Leiter dieser Gruppe, Professor Wilfried Sihn, hat jetzt Interesse am Aufbau eines Kompetenzzentrums für innovative Wertschöpfungssysteme in der Automobilindustrie gezeigt.

Laut den Vorstellungen von Sihn sollen neben einigen Fraunhofer-Instituten aus Deutschland auch österreichische und internationalen Hochschulen sowie vor allem österreichische Unternehmen Partner des Kompetenzzentrums werden. \"Mit einem Anteil von knapp 11 Prozent an der Industrieproduktion ist die Automobilindustrie eine der wichtigsten Branchen in österreich. Wir müssen alles tun, um das Know-how zu erhöhen, die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu steigern. Das Automotive-Kompetenzzentrum soll es österreichischen Unternehmen ermöglichen vom Boom der Automobilindustrie in den östlichen Nachbarstaaten zu profitieren\", so Sihn, der an der TU Wien auch als Professor für Betriebstechnik und Systemplanung tätig ist.

Unterstützung aus österreich
Forschungsstaatssekretär Eduard Mainoni begrüßt das Engagement der Fraunhofer-Gesellschaft in österreich: \"In den letzten Jahren ist es uns durch die Kompetenzzentren-Programme gelungen, die langfristige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unter der Einbindung von internationalem Forschungs-Know-How zu forcieren. Außerdem haben wir es durch die unterschiedlichen Ausrichtungen geschafft, vor allem auf die Stärken und Zukunftspotentiale der österreichischen Forschungslandschaft aufzubauen.\"
Eine solche Zukunftsbranche stellt die Automobil-Industrie zweifellos dar. \"Der Automobil-Sektor konnte in den letzten Jahren Wachstumsraten verbuchen, die weit über dem Durchschnitt der österreichischen Wirtschaft liegen. Derzeit sind in rund 700 Betrieben 175.000 Menschen beschäftigt. Der Umsatz liegt bei jährlich rund 20 Milliarden Euro - Tendenz stark steigend. Jetzt müssen wir vor allem auf europäischer Ebene noch intensiver zusammenarbeiten, um die Automobil-Industrie weiter zu stärken. Nur so können wir Wachstum und Beschäftigung nachhaltig sichern\", betont Mainoni und verweist auf eine gute Ausgangslage österreichs.

Insgesamt werden im Jahr 2008 in der CENTROPE-Region in einem Radius von 300 Kilometern rund um Wien voraussichtlich mehr als drei Millionen Autos montiert. 2005 lag die Zahl noch unter zwei Millionen. Das bedeutet, dass in zwei Jahren rund fünf Prozent der weltweiten Fahrzeugproduktion in österreich und insbesondere den Anrainerstaaten gefertigt werden. Das ist für die heimischen Unternehmen eine große Chance, handelt es sich doch um ein Potential von rund 20 Milliarden Euro jährlich.)

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Tränen der Götter

Den alten Griechen galten sie als Tränen der Götter, den Römern als Splitter gefallener Sterne: Diamanten. An keinem anderen Material bricht sich das Licht so schön wie an diesen Edelsteinen. Genau diese starke Lichtbrechung nutzen die Forscher vom Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung IITB: Ein neues optisches Sortierverfahren soll die begehrten Steine inmitten des abgebauten Kimberlit-Gesteins erkennen und ausortieren.

Kernstück der Diamantensortieranlage ist eine hoch auflösende Farbzeilenkamera, die - im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Kamera - statt Bildsequenzen ein kontinuierliches Bild aufnimmt. Die Kamera blickt auf das Gesteinsmaterial, das von einem Fließband in einen Auffangschacht geworfen wird. Während des Fluges werden die Steine in einem bestimmten Winkel beleuchtet. Treffen die Strahlen auf einen Diamanten, so lenken diese das Licht in Richtung der Kamera ab. Diese erfasst die Lichtblitze und sendet ein Signal mit der genauen Position an einen Computer. Der Rechner wiederum ist mit 200 Düsen verbunden, deren Ventile er einzeln öffnen und schließen kann. »Der Computer hat 60 Millisekunden Zeit zu entscheiden, ob er eine Düse ansteuert, um einen Diamanten auszublasen«, erklärt Projektleiter Günter Struck von der Abteilung Sichtprüfsysteme des IITB. In der neuen Sortieranlage wird zudem ein spezielles Förderband verwendet, das mit einer konstanten Geschwindigkeit läuft: »Wir müssen uns darauf verlassen können, dass der Diamant, den die Kamera sieht, zu einem bestimmten Zeitpunkt bei der entsprechenden Düse angekommen ist«, so Struck.

Das neuartige Verfahren zur Gewinnung von Diamanten ist seit Anfang 2006 in zwei Abbaugebieten in Südafrika im Einsatz. Die Anlagen sortieren dort mehrere Tonnen Gestein pro Stunde und erkennen Diamanten ab einer Größe von 0,6 Millimeter Durchmesser. Die Technik ist damit effektiver und schneller als die traditionelle Diamantensortierung mittels Röntgenstrahlen. Nur die schwarz gefärbten Rohdiamanten werden nicht erfasst. »Dafür erkennt das System die äußerst wertvollen rein weißen Diamanten und die noch selteneren grünen Steine, die dem Röntgenverfahren entgehen«, erklärt Struck.

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