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Generationenclash

Generationenclash Foto: Thinkstock

In Unternehmen treffen bis zu fünf Generationen aufeinander, was mitunter eine große Herausforderung bedeutet, aber auch einen positiven Einfluss auf die Meinungsbildung und die Leistung des Teams haben kann. Im Auftrag des Büromittellieferanten Viking führte OnePoll eine Umfrage unter 500 österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern durch, in der zwischen der Stillen Generation (1928 – 1945), den Baby Boomern (1946 – 1964), der Generation X (1965 – 1980), Millenials (1981 – 1996) und der Generation Z (1997 – jetzt) unterschieden wurde.

Wie die Studie ergab, ist mit 70 % der Kontakt zwischen Generation X und Millenials am intensivsten. Den wenigsten Kontakt gibt es zwischen den ältesten und den jüngsten Befragten. Doch 60 % der ArbeitnehmerInnen bewerteten die Zusammenarbeit mit der Generation X als positiv, fast ebenso viele sammelten gute Erfahrungen mit Millenials. Jede/r Zweite äußerten sich positiv über die Generation Z und Baby Boomer. Nur ein Drittel arbeitet gerne mit der Stillen Generation.

Allerdings wurden MitarbeiterInnen der eigenen oder ähnlichen Altersgruppe positiver bewertet als jene, die sehr viel älter oder jünger sind. „Altersgemischte Teams sind meist leistungsstärker“, sagt Klaudia Lux, Expertin für Mediation und Coaching. „Jüngere Kollegen sorgen für neue Ideen und Dynamik im Team. Außerdem kennen sie sich mit den neuen Technologien sehr gut aus. Ältere Mitarbeiter bringen hingegen sehr viel Lebens- und Berufserfahrung ein. Stärken und Schwächen können somit besser untereinander ausgeglichen werden.“ Dieser Vorteil zeigt sich auch, wenn Kundinnen und Kunden unterschiedlichen Altersgruppen angehören.

Das Konfliktpotenzial ist in altersgemischten Teams jedoch höher. Vor allem die jüngsten MitarbeiterInnen sorgen für Unruhe – knapp drei Viertel der Befragten gaben an, regelmäßig Konflikte mit der Generation Z zu erleben. Diese konnte ihre Qualitäten in den abgefragten Kategorien – Arbeitsmoral, Wissen, Problemlösung, Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Führungsqualität, Kreativität, Innovation – auch noch beweisen.

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