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Das beste aus zwei Welten

Das beste aus zwei Welten

Wer vom Brenner kommend gleich Richtung Süden durchbraust, ist selbst schuld. In der mittelalterlichen Bergwerksstadt Sterzing wird Geschichte lebendig und Genuss zum Lebensprinzip. auf Gaumenfreuden verstehen sich die Südtiroler ohnehin bestens.

Wie ein Wächter ragt der Zwölferturm über die historische Altstadt mit den bunten Häuserfassaden. Mitten im geschäftigen Treiben der Fußgängerzone macht sich an milden Herbsttagen bei Cappuccino und Aperol noch ein
wenig dolce far niente breit.

Von 24. November bis 6. Jänner wird das südliche Flair von alpenländischer Tradition abgelöst: Der stimmungsvolle Sterzinger Christkindlmarkt gilt als einer der schönsten im Alpenraum. Regionale Handwerkskunst, Qualitätsprodukte der ansässigen Bauern, Lebkuchen sowie die berühmten halbmondförmigen Krapfen mit Apfel-Mohn-Füllung locken Besucher von nah und fern in die weihnachtlich herausgeputzte Fuggerstadt.

Wie zu Kaisers Zeiten

Traditionen werden hier auch sonst hochgehalten. Der Gemeinderat tagt bis heute im ehrwürdigen, wenn auch unbeheizten Ratssaal des gotischen Rathauses aus dem 15. Jahrhundert. Mehrmals waren hier Mitglieder des Kaiserhauses zu Gast, u.a. Kaiser Maximilian und Maria Theresia.

Bild: Fini Schafer führt das Parkhotel mit Leidenschaft und Liebe. Einer von vielen Gründen, hier Urlaub zu machen.

Noch tiefer in die Vergangenheit eintauchen können Besucher des Bergwerks Schneeberg im nahegelegenen Ridnaun. 800 Jahre wurden hier Silber, Blei und Zink abgebaut. Die widrigen Arbeitsbedingungen im Stollen werden bei einem Rundgang im Schaubergwerk spürbar. Das Knappendorf St. Martin auf 2.355 Metern Höhe, wo ganzjährig unter extremen Bedingungen hunderte Bergarbeiter mit ihren Familien lebten, ist nur zu Fuß erreichbar.

Im Winter laden die Berge freilich zum Skifahren ein. Die drei Skigebiete im Eisacktal sind klein, aber fein – ideal für Familien und Genießer. Tourengeher und Schneeschuhwanderer zieht es meist ins unberührte Hinterland. Die längste Rodelbahn Italiens bietet zehn Kilometer rasantes Vergnügen. Eisläufer finden in der Eishalle Sterzing und auf mehreren Natureislaufplätzen in den Nachbarorten Abwechslung. Ein spezielles Highlight ist jedoch die Eislauffläche am Sterzinger Stadtplatz. Ab 25. Jänner ziehen hier große und kleine Eislaufkünstler schwungvolle Kreise.

Gegen die Kälte helfen zwischendurch heißer Tee und Glühwein, wenngleich Südtirol natürlich mit einer ganzen Reihe kulinarischer Impressionen aufwarten kann. »Wir haben uns immer von allen das Beste abgeschaut – von den Österreichern und den Italienern«, bestätigt der langgediente Sterzinger Bürgermeister Fritz Karl Messner mit einem Augenzwinkern. Neben Pasta und Tiroler Knödeln stehen typische Südtiroler Spezialitäten wie Schlutzkrapfen oder Weinsuppe auf den Speisekarten fast aller Gastronomiebetriebe.

Wo Kühe urlauben

Die feinste Versuchung wartet allerdings im Milchhof. Hier wird das Sterzinger Joghurt erzeugt, das wegen seiner Cremigkeit bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Bei einer Führung durch den Betrieb sehen interessierte Besucher, wie hochwertige Heumilch von Kühen der umliegenden Almen ohne künstliche Zusätze besonders schonend verarbeitet wird. Rund 1,6 Millionen Becher und Gläser mit Joghurt werden pro Tag abgefüllt und ausgeliefert.

Woher die Milch ihren guten Geschmack bekommt, kann man am besten bei einer Wanderung erkunden. Mit der Seilbahn geht es auf den Sterzinger Hausberg, den Rosskopf – von der italienischen Bevölkerung viel melodiöser »Monte Cavallo« genannt. Vom Hochplateau auf rund 2.000 Höhenmetern wirkt die Bergkulisse noch eindrucksvoller; Speck, Schüttelbrot und Graukäse schmecken gleich noch würziger.

Der Blick über die frischen, grünen Almkräuterwiesen hinüber zu den schneebedeckten Dolomiten, während weit unten im Tal nur noch ein silbern schimmerndes Band die Autobahn erahnen lässt, räumt schließlich jeden Zweifel aus: Kühe würden hier Urlaub machen. Höchste Zeit, es ihnen gleichzutun.


Kuscheln in der Wohlfühloase

Das elegante Parkhotel Zum Engel birgt trotz seiner zen-tralen Lage ein gewisses Risiko: Hat man es sich in einer der zwölf neuen Suiten, ausgestattet mit Zirbenholz und Boxspringbetten, einmal gemütlich gemacht, will man sie nur ungern verlassen. Allerdings würde einem dann der großzügig gestaltete Spa-Bereich entgehen. Vier verschiedene Saunen, ein Tiroler Heukraxenbad, Sprudelbecken und ein Indoor-Pool bringen Körper und Seele wieder in Balance. In der Blockhüttensauna heizt Saunameisterin Ulli den Gästen mit Spezialaufgüssen kräftig ein. Danach ist Entspannung angesagt – auf Wasserbetten oder in kuscheligen Kräuter- und Heunestln. Wer möchte, kann sich mit einer Silberquarzit-Urstein-Massage oder Engel's Deluxe-Behandlung verwöhnen lassen.

Fini Schafer führt das Vier-Sterne-Haus seit 25 Jahren, in denen sie das Hotel mit Leidenschaft und Liebe stetig ausgebaut und modernisiert hat. Viele fleißige Hände sorgen rund um die Uhr für das Wohlgefühl der Gäste. Fürs leibliche Wohl trägt die bewährte Küchenbrigade die Verantwortung. Auf den Tisch kommen ausschließlich Produkte regionaler Herkunft. Klassische Südtiroler Gerichte und mediterrane Köstlichkeiten ergänzen einander vortrefflich: Der kulinarische Kulminationspunkt zwischen alpenländischer Kernigkeit und italienischer Leichtigkeit muss hier in Sterzing liegen.

Kontakt: Parkhotel Zum Engel
Deutschhausstraße 20, 39049 Sterzing
T. +39/0472/76 51 32
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.zum-engel.it

Last modified onMontag, 06 November 2017 09:11
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