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Das Tor zur Welt

Foto: Österreich ist besonders bei SchülerInnen aus Asien beliebt. Die Freundschaften halten oft ein Leben lang. Foto: Österreich ist besonders bei SchülerInnen aus Asien beliebt. Die Freundschaften halten oft ein Leben lang.

AFS fördert seit mehr als 100 Jahren durch Austauschprogramme für Jugendliche den Erwerb interkultureller Kompetenzen. Aktuell werden auch in Österreich wieder Gastfamilien gesucht.

Interkulturelle Kompetenzen sind in der globalisierten Welt unverzichtbar. Diese Fähigkeiten kann man jedoch nur durch Eintauchen in andere Kulturen erwerben. AFS ermöglicht als weltweit älteste Jugendaustauschorganisation 15- bis 18-Jährigen diesen Einblick in eine neue Lebenswelt. 1914 als »American Field Service« in den USA gegründet, um durch kulturelles Verständnis weitere Kriege zu verhindern, entstand ein Netzwerk, das heute in rund 100 Ländern vertreten ist; in Österreich seit 1949.

»Die Sprache ist nur ein Nebeneffekt«, erklärt Ingeborg Suppin-Fabisch, Generalsekretärin von AFS Österreich. »Sich in fremder Umgebung angemessen zu verhalten und zu kommunizieren, aufgeschlossen zu sein gegenüber anderen Lebensformen, das sind Soft Skills, die für den weiteren beruflichen Werdegang essentiell sind.« Die Jugendlichen besuchen eine öffentliche Schule, leben bei einer Gastfamilie und nehmen an deren Leben teil. Diese Erfahrungen sind in der Regel sehr prägend: Viele ehemalige AustauschschülerInnen absolvieren später ein Studium im Ausland, wählen einen Beruf mit internationalem Umfeld – oder finden im Gastland die Liebe ihres Lebens.

AFS Österreich vermittelt jährlich rund 150 bis 200 Schülerinnen und Schüler ins Ausland, für Bedürftige gibt es Stipendien. Auch Österreich ist als Gastland äußerst beliebt, vor allem bei AsiatInnen. Interessierte Familien, die Jugendliche für sechs bis zwölf Monate unentgeltlich aufnehmen möchten, werden laufend gesucht.

Info: AFS Austauschprogramme für interkulturelles Lernen
Tel.: 01/319 25 20, www.afs.at

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