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Steuerersparnis landet auf der hohen Kante

Foto: Christoph Obererlacher von SwissLife Select Foto: Christoph Obererlacher von SwissLife Select Foto: SwissLife Select

Der Finanzdienstleisters Swiss Life Select ortet ein »fantasieloses Sparverhalten« in Österreich und setzt auf den Wunsch vieler, auch im Alter finanziell unabhängig zu sein.

Wie werden die Österreicherinnen und Österreicher im nächsten Jahr das durch die Steuerersparnis zusätzlich verfügbare Geld – durchschnittlich 100 Euro im Monat – verwenden? Das Kalkül der Bundesregierung, damit die Konjunktur zu beleben, dürfte nur teilweise aufgehen: Einer Studie von GfK im Auftrag des Finanzberatungsunternehmens Swiss Life Select zufolge plant lediglich ein Viertel von 1.000 Befragten, das Geld sofort auszugeben. Die Mehrheit wird es eher auf ein Sparbuch legen (19 %), einen bestehenden Kredit zurückzahlen (18 %), die eigene Wohnsituation verbessern (16 %) oder online sparen (11 %).

GfK-Studienleiterin Christina Tönniges sieht das Bewusstsein für das Thema Vorsorge bei der österreichischen Bevölkerung seit Jahren konstant hoch. Die Demografin klassifiziert den Typus Österreicher als »Sicherheitsmenschen«: »Er möchte am liebsten für alles vorsorgen. Eine große Sorge ist, im Alter arm zu sein.« Der durchschnittliche Betrag, den die Österreicher in die Vorsorge investieren, beträgt monatlich 235 Euro.

Zwei Drittel sorgen mit einem Sparbuch, Sparkonto oder einem Bausparvertrag für die Zukunft vor, jeder Zweite besitzt eine Lebensversicherung – Anlageformen, die bei dem herrschenden Niedrigzinsniveau an Attraktivität verlieren. Durch die Inflation sind 2016 bei Sparbüchern Negativrenditen zu erwarten. »Der Wunsch nach privaten Absicherungs- und Vorsorgekonzepten wird immer größer«, bestätigt Christoph Obererlacher, Vorsitzender der Geschäftsführung von Swiss Life Select Österreich. »Ein wichtiger Aspekt für immer mehr Menschen ist dabei die Pflegevorsorge, die später nicht nur ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen, sondern darüber hinaus die Angehörigen finanziell entlasten soll«, so Obererlacher. Derzeit verfügen erst rund zwei Prozent über eine private Pflegeversicherung.

Last modified onDonnerstag, 08 Oktober 2015 11:23
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