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Leasing: Bürokratie bremst das Geschäft

Zunehmende Bürokratie und die laue Konjunktur ließen das Leasing-Neugeschäft im Vorjahr um 6 % auf 5,3 Milliarden Euro schrumpfen. Vor allem KMU entscheiden sich wieder verstärkt für diese Finanzierungsform. »Mehr wäre möglich, aber wir sind starken Regulativen ausgesetzt«, sendete Michael Steiner, Präsident des Verbands Österreichischer Leasinggesellschaften bei der Präsentation der Jahresbilanz, klare Signale in Richtung Politik.

Mit einem Plus von 9,6 % erzielte die Sparte Mobilien-Leasing das beste Ergebnis der letzten drei Jahre. Das Wachstum im Neugeschäft lässt sich großteils auf Aufträge der öffentlichen Hand zurückführen. Nahezu halbiert hat sich hingegen das Volumen beim Immobilienleasing. Noch im Vorjahr verzeichnete man hier ein überdurchschnittlich starkes Wachstum – einzelne Großprojekte führen zu diesen extremen Schwankungen.
Beliebter denn je ist das Kfz-Leasing. Bereits jedes dritte, neu zugelassene Fahrzeug in Österreich ist geleast. Weiterhin auf Rekordkurs bleibt auch das Fuhrparkmanagement mit einem Zuwachs von 11,5 % im Vergleich zu 2013.

Rückenwind erhofft sich die Branche von der Steuerreform. Bei der Vertragsgebühr gebe es noch immer eine Benachteiligung gegenüber Bankkrediten. Die angekündigte Steuererhöhung für Dienstwagen würde dem Verband weniger schmecken.

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