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Tipp: Beim kochenden Zahnarzt

Kleine, feine Speisen zu moderaten Preisen erfreuen nicht nur Studierende. Kleine, feine Speisen zu moderaten Preisen erfreuen nicht nur Studierende.

Nicht dass Vit Dolezal langweilig wäre: Seine Praxis läuft hervorragend. Trotzdem wollte der tschechische Zahnarzt, der seit mehr als 25 Jahren in Wien ordiniert, noch einmal etwas Neues wagen. Eine ehemalige Autowerkstatt im Weißgerberviertel stand leer und so machte er kurzerhand sein liebstes Hobby zum Zweitberuf.

Sind gerade keine Zähne zu reparieren, bekocht Dolezal seine Gäste »mit Liebe für das Unbekannte «, wie es auf der Webseite verführerisch heißt. Ein Beisl im Stadtbahnbogen, coole Musik, tschechisches Bier, überbackene Brote, der spröde Charme unverputzter Wände – irgendwie erinnert das alles an Studienzeiten. Macht gar nichts, es waren für viele die besten Jahre ihres Lebens. Die Brote heißen »Paris«, »Stockholm« oder »Jerewan«, die frisch gekochte Gemüsesuppe gibt's um 2,80 Euro fast geschenkt. Zusätzlich bietet die Karte auch anderes »Kleines, Feines aus der ganzen Welt«: Cocido vom Schwein oder kleine Tintenfische bringen wie das übrige, bunt zusammengewürfelte Team – ein Venezulaner, eine Spanierin, ein Kubaner – lebendige Vielfalt. Gekocht wird, was eben gerade da ist. Man darf sich überraschen lassen.

Kontakt: Garage 01, Radetzkyplatz, Bogen
5, 1030 Wien, T. +43/1/308 45 03
Di–Sa 8.30–24.00 Uhr
www.garage01.com

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