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Bayerisches Wintermärchen

Inspiration holen sich die italophilen Gastgeber auf Reisen in den Süden - man sieht und schmeckt es. Inspiration holen sich die italophilen Gastgeber auf Reisen in den Süden - man sieht und schmeckt es.

Wenn’s draussen nieselt und schneit, bringt das Heilwasser von Bad Füssing wohlige Entspannung. Ortner’s Lindenhof, mit einer interessanten Mischung aus bayerischer Herzlichkeit und mediterranem Flair, verlässt man nur ungern – aber fast wie neu geboren.

Von Angela Heissenberger

Vom Nichtstun müde zu werden, fällt in Bad Füssing leicht: eintauchen in das warme, schwefelhaltige Wasser der Thermalbecken und entschleunigen. Ganz unbemerkt entfaltet der Sulfid-Schwefel seine gesundheitsfördernde Wirkung, die vor allem bei rheumatischen Erkrankungen und Herz-Kreislauf- Problemen Linderung verspricht. Mit 56 Grad sprudelt das Wasser aus der schwefelhältigsten Quelle Europas empor, 34 Grad warm wird es in die vier Thermalbecken des Hotels eingespeist. Für kleinere und größere Wehwehchen aller Art steht ein zehnköpfiges Physiotherapieteam zur Verfügung. Durchgeknetet, eingerenkt und akupunktiert lässt es sich auf den Wasserbetten im Ruheraum bis zum nächsten Saunagang vortrefflichrasten. »Bei uns schlafen alle besonders gut«, sagt Hausherrin Bettina Ortner-Zwicklbauer. Das mag auch an den bandscheibenfreundlichen Matratzen und der Allergiker- Bettwäsche liegen. Auf Wunsch legt das Zimmermädchen sogar ein duftendes Zirbenkissen bereit. Kein Wunder, dass auch Promis wie die Schlagerstars Beatrice Egli und Andy Borg gerne im Lindenhof übernachten, wenn sie in der Region auf Tour sind.

Bayern grüßt Italien

1948 wurden in dem ehemaligen Bauernhaus, früher als Wimmerhof bekannt, erstmals Zimmer vermietet. Franz Ortner, Großvater der heutigen Betreiberin, erkannte das Potenzial der hofeigenen Thermalquelle und legte den Grundstein für den späteren »Lindenhof«. 1971 als Bayerisches Heilbad anerkannt, etablierte sich Bad Füssing in den folgenden Jahren mit 13.300 Gästebetten und 3,2 Millionen Übernachtungen jährlich als Europas größter Kurort. Auch der Lindenhof wuchs stetig und beherbergt heute in den vier rundum neu herausgeputzten Gebäudeteilen 170 Gäste. Jeder Trakt besticht durch seine individuelle Note: Das Haus Wappen ist eher traditionell ausgestattet, das Haus Therme urig-gemütlich, die Villa Sophia verfügt über barrierefreie, geräumige Suiten mit exklusivem Ambiente und das Bio-Haus Linde verzaubert mit angenehmer Atmosphäre. Im Vorjahr machte der ehemalige Kuhstall Platz für den neuen Gastronomiebetrieb »Wirt z’Füssing«, ganz im rustikalen Stil eines Rottaler Bauernhauses gehalten. Torsten Petri schwingt dort den Kochlöffel und verwöhnt Hausgäste und externe Besucher mit bodenständigen Köstlichkeiten. So mancher Hobbykoch holt sich beim Küchenchef persönlich Tipps, wie der Teig noch fluffiger wird. Mit dem À-la-carte-Restaurant stieg Ortner’s Lindenhof in die Vier-Sterne-Superior-Klasse auf, als bisher einziges der rund 500 Hotels in Bad Füssing. Gleichzeitig übernahm mit Bettina Ortner-Zwicklbauer nunmehr die dritte Generation den Familienbetrieb. Die italophile Gastgeberin bringt mediterranes Flair ins Thermalhotel – Inspiration holt sie sich regelmäßig auf Reisen in den Süden. Ehemann Martin wirft als Steuerberater nicht nur einen kundigen Blick auf die Finanzen, sondern bringt seine Leidenschaft für gute Tropfen auch in die Vinothek »Zur Weinpress« ein. In der gemütlichen Stube nimmt so mancher Gast oder Spaziergänger auf dem Heimweg noch gerne einen kleinen Imbiss oder Verdauungsschnaps zu sich. So schläft es sich gleich noch besser.

Kontakt:
Ortner's Lindenhof,
Pockinger Straße 1-5,
D-94072 Bad Füssing
T: +49/(0)8531 279-0,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.ortners-lindenhof.de

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